Objektkonstitution als Zeichenprozeß

Nina Orts "Objektkonstitution als Zeichenprozeß"

Von Ekkehard KnörerRSS-Newsfeed neuer Artikel von Ekkehard Knörer

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Die zeichentheoretische Dimension der Psychosemiologie von Jacques Lacan ist bisher kaum erschlossen. Dabei erweist sie sich durch ihren differenztheoretischen Ausgangspunkt und die Dreigliedrigkeit ihrer Grundoperationen als sinnvolle Ergänzung systemtheoretischer und konstruktivistischer Theoriearchitekturen.

Die Psychosemiologie unterscheidet sich durch den Begriff des Begehrens und die Annahme des Unbewußten von der Systemtheorie. Der Zeichenprozeß wird über Mangel und Begehren motiviert.

Nina Ort entwicklet ein Modell, das zeichentheoretsche Grundlagen für literatur-, kultur- und medienwissenschaftliche Adaptionen bietet.

Titelbild

Nina Ort: Objektkonstitution als Zeichenprozeß. Jacques Lacans Psychosemiologie und Systemtheorie.
Deutscher Universitäts-Verlag, Leverkusen 1998.
274 Seiten, 31,70 EUR.
ISBN-10: 3824442760

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