Klio dichtet und Kalliope macht Geschichte(n)

Ein "Kompendium" zu Grenzbereichen und Überschneidungen zwischen Literatur und Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Von Jochen StrobelRSS-Newsfeed neuer Artikel von Jochen Strobel

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Titel und Programm des umfangreichen, mit gut zwei Dutzend gehaltvollen Beiträgen beeindruckenden Bandes leuchten unmittelbar ein, und jeder Kulturwissenschaftler, der in der Arbeit an seinem Gegenstandsbereich dessen Literarizität bzw. Narrativität und zugleich seine historische Dimension (im engeren Sinn verstanden als: Geschichte schreiben) herauspräparieren möchte, wird gut beraten sein, ein Buch zu konsultieren, das mit der Genrebezeichnung "Kompendium" zwar ein wenig ungebührlich so etwas wie Lehr- oder Handbuchcharakter suggeriert, das aber bei sorgfältiger und kritischer Nutzung zur reichhaltigen Informations- wie Inspirationsquelle werden kann. Dass Literatur Geschichtliches oder gar Geschichte erzählen kann, ist dabei weder eine neue noch eine umstrittene Einsicht; in einer Forschungslandschaft, deren Interesse an Narrativität unter postmodernen Vorzeichen seit langem besteht, gilt es allerdings, Bilanz zu ziehen und systematisch-theoretisch wie diachron (anhand des literarischen Quellenmaterials) bestehende Ungleichgewichte zwischen wohlbestellten Forschungsfeldern und 'weißen Flecken' auszubalancieren. Ein Blick in die Einleitung und in das Namenregister zeigt, was hier zusammengeführt werden soll: Hans Vilmar Geppert hatte vor Jahrzehnten schon die 'Diskontinuität' von Geschichte im "anderen historischen Roman" aufgezeigt, Hayden White hatte die unter Historikern höchst umstrittene These von einer durchgängigen Rhetorizität bzw. Narrativität von historiographischen Texten aufgestellt, Daniel Fulda, einer der Herausgeber, hatte in einer wichtigen Monographie diese beiden Perspektiven nach 'hinten' verlängert und die Entstehung einer wesentlich narrativen historistischen Geschichtsschreibung aus dem generellen Ästhetisierungsschub gegen Ende des 18. Jahrhunderts erklärt; Reinhart Koselleck schließlich darf mit seinen begriffsgeschichtlichen Studien zur Verschränkung von Poetik und Historik und zu deren Verdichtung in der Neukonzeptualisierung der vielen Geschichten im Kollektivsingular der ,einen' Geschichte als bedeutender Wegbereiter gelten.

Der Blick auf die in Fuldas und Tschopps Band nun ausgiebig zu studierenden Interferenzen war freilich lange Zeit verstellt durch die ebenfalls um 1800 einsetzende Trennung zwischen sich professionalisierender - und das heißt: sich nicht mehr 'ästhetisch', sondern quellenempirisch gebender - Geschichtswissenschaft und dem Literatursystem. Diese Trennung hat nicht nur eine lange Tradition, sondern hat auch in der jüngeren Vergangenheit dazu geführt, dass sich Historiker den mit dem linguistic turn verknüpften Theorien nur zögerlich geöffnet haben. Auch in einer sich aufgeschlossen gebenden Einführung wie dem von Joachim Eibach und Günther Lottes 2002 herausgegebenen "Kompass der Geschichtswissenschaft" ist "Geschichte und Postmoderne" und namentlich "Die Wiederkehr der Narrativität" ein dem Rubrum 'Ausblick' zuzurechnender Themenbereich - also: neu und umstritten. Es kann daher auch nicht verwundern, dass unter den Autoren von Fuldas/Tschopps Band das Verhältnis zwischen Literaturwissenschaftlern und Historikern beinahe vier zu eins beträgt; Kritiker der neuen 'Kulturgeschichte' innerhalb der Geschichtswissenschaft werden das Buch wohl nicht einmal mit spitzen Fingern anfassen. Die Herausgeber lassen indessen keinen Zweifel an ihrer Grundprämisse von der "Geschichte als Text"; Fulda präzisiert dahingehend, "daß das Konzept 'Geschichte' ein Produkt jener Texte sei - literarischer wie historiographischer -, die Geschichte zu repräsentieren behaupten. Damit aber ist auch die Struktur der jeweilig angenommenen Geschichte von den angewandten Textverfahren abhängig; Plot- und andere literarische Muster korrelieren mit den je besonderen Geschichtskonzeptionen." Eine Systematik jener "literarischen Muster" als Ermöglichungsgründe von 'Geschichte' liefert der Band (noch) nicht; auf dem Weg dahin könnte man allerdings den Weg über einen in der Erzählforschung prominenten Begriff gehen, den der Zeit (und ihrer narrativen 'Erzeugung'). Es dürfte ja kein Zufall sein, dass die zunehmende Komplexität narrativer Texte im 18. Jahrhundert auch die Relationen zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit betrifft, wie sie etwa Gérard Genette in seiner Erzählung dann allerdings am Beispiel des Romans der Moderne expliziert. Ordnungen der Zeit und Ordnungen von 'Geschichte' wären also noch näherhin aufeinander zu beziehen; der Verweis auf Paul Ricœur in Fuldas soeben anzitiertem, grundlegendem Aufsatz zu seinem methodischen Entwurf einer "strukturanalytische[n] Hermeneutik" führt ja eigentlich schon in diese Richtung.

Versprochen werden "Fallstudien", die Repräsentativität erzeugen "nicht hinsichtlich der berücksichtigten Autoren und Texte [...], sondern in bezug auf die bevorzugten Methoden, Fragestellungen und Arbeitsfelder der aktuellen Forschung." Zu prüfen wäre dabei, ob das von den Herausgebern in ihrer Einleitung postulierte methodische Leitmotiv der Beiträge stichhaltig ist; die Rede ist nämlich von einer Konvergenz der immer schon diskontinuierlich und dekonstruktiv verstandenen 'Geschichte' mit einer hermeneutischen Perspektive auf die in Frage stehenden Narrative. Die Herausgeber unterstellen hier, wie sich noch zeigen wird, ihren Beiträgern mehr Gleichklang als deren Texte hergeben.

In einem ersten, mehr theoretisch gehaltenen Teil werden zunächst entlang von vor allem literaturwissenschaftlichen Forschungspositionen die einschlägigen aktuellen Theorieangebote mit einem Fokus auf dem "Tertium comparationis" des Narrativen auf Nutzbarkeit hin abgeklopft (Dekonstruktion; Diskursbegriff; New Historicism); dabei wird zunehmend mit in Wissenschaft und Alltag gegenwärtig diskutierten Themen die Probe aufs Exempel gemacht (Gedächtnis; Gender; die Geschichte der Shoa). Ein umfangreicherer zweiter Teil sucht in einem (in seiner groben Epocheneinteilung auffällig unterreflektierten) Durchgang durch die 'Geschichte' von Ästhetik und Literatur im deutschsprachigen Raum anhand von in der Regel nachvollziehbaren Schwerpunkten das literarische und historiographische Quellenmaterial auszuschöpfen; neben Artikeln, die man unbedingt auch erwartet hätte, stehen solche, die Neuland betreten. Der zeitliche Rahmen reicht bis zu Stefanie Stockhorsts Studie zur "dramatischen Historiographie" Heiner Müllers, dem der Glaube an das geschichtsmächtige Subjekt längst abhanden gekommen ist. In mehreren Querschnitten werden die Gattungen Roman, Drama und Lyrik abgehandelt, die Geschichtsschreibung der nachhistoristischen Zeit kommt nur noch ausnahmsweise ins Spiel, und dies obgleich die Wende zur Sozial- und Strukturgeschichte ja wohl nicht eine völlige Abwendung vom Narrativen bedeutet haben kann. Die Textsorten jenseits des offenbar gängigen Interferenzfeldes "Erzählung/Roman - Geschichtsschreibung" sind etwas unterrepräsentiert: Erfreulicherweise wendet sich Cornelia Blasberg der Narrativität der Literaturgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts zu (die freilich vorzugsweise durch Historiker betrieben wurde, nicht durch Germanisten, die ihrem Selbstverständnis nach exakte Philologen waren), und Moritz Baßler spricht mit Walter Kempowskis "Echolot"-Projekt eine Datensammlung an, die vielleicht nur mit dem Textsortengrenzen gegenüber nicht wählerischen "New Historicism" bewältigt werden kann - es stellt sich aber doch die Frage nach der Narrativität nicht nur der historiographischen Texte, sondern auch nach derjenigen der historischen 'Quellentexte' und nach Überschneidungen in diesem Feld: Würde ein Historiker Imre Kertész' "Roman eines Schicksallosen", den Manuela Günter in ihrem Beitrag "Shoah-Geschichte(n): Die Vernichtung der europäischen Juden im Spannungsfeld von Historiographie und Literatur" als 'Grenztext' vorschlägt, der der Shoa, also dem als das Nichtrepräsentierbare schlechthin apostrophierten historischen Ereignis, als Repräsentament dienen soll, als Quellentext anerkennen? Darüber hinaus: welche Strategien der Fiktionalisierung gelangen in je spezifischen historischen 'Quellentexten' (z. B. Augenzeugenberichten) zur Anwendung - welche Authentizitätserweise werden zusätzlich zum Zweck der Beglaubigung als 'Geschichtsquelle' erwartet? Günters Aufsatz veranschaulicht, welchen Preis der Historiker zahlt, nimmt er Texte wie Kertész' Roman in sein Quellencorpus auf: aus der einen Geschichte könnten wieder die vielen Geschichten werden, erkennt man heterogenen Quellentexten jeweils die gleiche Autorität zu. Außerhalb der sich etablierenden akademischen Geschichtswissenschaft hat bereits im 19. Jahrhundert eine populäre Kulturgeschichtsschreibung (erzählende) historische Quellen mit einer zum Narrativen wie zur Bildbeschreibung neigenden Darstellung kombiniert; zu denken ist an Gustav Freytags "Bildern aus der deutschen Vergangenheit"; auch solche Wechselwirkungen erlangen zu wenig Aufmerksamkeit.

Es wäre weder möglich noch wünschenswert, die Thesen sämtlicher Beiträge zu summieren oder auch nur die auf (durch Querverweise in den Fußnoten abgesicherte) thematische Verzahnung gerichtete Komposition des Bandes darzustellen. Der einheitliche Aufbau der Beiträge (übersichtlich gegliederter, mit materialreichen Anmerkungen angereicherter Fließtext, der möglichst den Stand der Forschung bietet und ihn, vorwiegend auf Fallstudien und Exempeln basierend, erweitert; ausführliche Bibliographie am Ende jedes Aufsatzes) erleichtert die Benutzbarkeit des Bandes; man möchte sich beinahe die Bemerkung versagen, dass natürlich thematischer Umblick, die Relevanz, Repräsentativität und das Schwergewicht der ausführlicher analysierten Texte und ihr Verhältnis zum dann doch handbuchartig resümierenden Teil jedes Einzelbeitrags sehr unterschiedlich sind. Dies gilt mutatis mutandis auch für die einleitenden, programmatischen Kapitel, etwa für Frank Ankersmits eher polemisches Plädoyer gegen die "entnervenden Dinge, die Literaturtheoretiker mit historischen Texten tun können" - 'Literaturtheorie' und 'Dekonstruktion' scheinen für den Verfasser Synonyme zu sein - und zu Gunsten einer Beschränkung der Applikation von Literaturtheorie auf Geschichtsschreibung (nicht etwa auf Geschichtstheorie) oder für Baßlers fast tentative Sympathiebekundung für den guten (alten) New Historicism. Dabei gilt für alle, auch die noch zu besprechenden Kapitel, in jedem Fall, dass es sich um spannungsreiche, anregende Texte handelt; kritische Einschränkungen oder weiterreichende Fragen belegen nur den work-in-progress-Charakter des Unternehmens. Mitunter arbeiten die Beiträge sehr nah am Einzeltext, dann auch wieder allzu weit entfernt davon; Ansgar Nünnings brillanter Entwurf einer Theorie des postmodernen historischen Romans kommt leider - abgesehen vom Hinweis auf Johnsons "Jahrestage" in einer Fußnote - gänzlich ohne Quellenbezüge aus.

Einige wenige Beiträge seien hier herausgegriffen: Thomas Prüfer ("Ästhetische Geschichtsphilosophie und die Historisierung der Poetik am Ende des 18. Jahrhunderts") erörtert an Hand von Schillers Geschichtsphilosophie und Kunsttheorie, wie um 1800 das Bewusstsein der Moderne von sich selbst historisches und ästhetisches Denken zusammenführt im Begriff der 'Bildung'; Prüfer kommt das Verdienst zu, Schiller als Ästhetiker und Historiker zwischen Winckelmann und Hegel einzuordnen. Wolfgang E. J. Weber ("Geschichte und Nation. Das 'nationale Princip' als Determinante der deutschen Historiographie 1840-1880") stellt zunächst klar, dass Historismus und Nationalismus im 19. Jahrhundert nicht gleichzusetzen seien, dass Ersterer sogar lange Zeit zu Gunsten des eigenen Wissenschaftsanspruches sich der Aneignung des wirkmächtigen nationalen Diskurses widersetzte. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts jedoch gewinnt das Nationale - und zwar zu Ungunsten des Philosophisch-Poetischen - an sinnstiftender Bedeutung. Markus Fausers Beitrag ("Intertextualität und Historismus in der Lyrik des 19. Jahrhunderts") macht in der Ballade, einer mit dem historistischen Denken zeitlich zusammenfallenden Gattung, die komplexitätsreduzierende Aktualisierung von kulturellem Wissen über Geschichte fest: Ludwig Uhland etwa verfasst wissenschaftlich gestützte Literatur und erbringt in der Personalunion von Forscher, Lehrer und Literat eine beträchtliche Reintegrationsleistung. Christoph Brecht ("Jamais l'histoire ne sera fixée. Zur Topik historischen Erzählens im Historismus (Flaubert)") entwickelt in einer anspruchsvollen, von Flauberts Wissensroman "Bouvard et Pécuchet" ihren Ausgang nehmenden Studie eine Topik des Erzählens in Tableaus. Die neben der Verpflichtung auf geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse dem historischen Erzähler im 19. Jahrhundert stets überlassene 'Füllungsfreiheit', wenn es um die Lücken des wissenschaftlichen Diskurses geht, mündet häufig in (dem Panorama nachempfundenen) totalisierenden Ansichten als Projektionsflächen der Einbildungskraft. Doch entsteht dabei eben kein integrales Textganzes, sondern - wie bei Flaubert - aggregierte Lexeme; der historische Roman, so Brecht, stehe am Anfang der Moderne. Bettina Hey'ls Beitrag schließlich ("Der Teufel zwischen Heilsgeschichte und Groteske. Oder: Wann gehört ein historischer Roman zur literarischen Moderne?") scheint hier anzuknüpfen. Im historischen Roman der Zwischenkriegszeit ist der Pakt zwischen Historismus und Realismus aufgegeben (auch in Texten, die man nicht als 'modern', sondern als genuin remythisierend bezeichnen möchte); gleichzeitig ist ein hoher Grad an 'Interdisziplinarität' erreicht mit der Rezeption von Psychoanalyse wie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte wie auch der Problematisierung des Subjekts der Geschichte. - Diese knappen Andeutungen schöpfen die besprochenen Artikel natürlich bei weitem nicht aus.

Um die Frage nach der Harmonisierbarkeit von 'Hermeneutik' und 'Dekonstruktion' im Diktum der diskontinuierlichen Geschichte noch einmal aufzugreifen: nicht alle Beiträge umspannt diese Prämisse; mitunter scheiden sich an der Voraussetzung vorsprachlicher Wirklichkeit (z. B. bei Günter) bereits die Geister; auch Daniel Fulda nimmt, mit Leopold von Ranke als Kronzeugen, eine Reevaluation des goethezeitlichen Symbolbegriffs zusammen mit einem Begriff von Substantialität des geschichtlichen Zeichens vor, der mit seinen früheren dekonstruktiven Vorannahmen schwer vereinbar erscheint. Und auch Gregor Streims Aufsatz zur "Krisis des Historismus" in den 1920er Jahren konzentriert sich auf die Rekonstruktion jener im Grunde goethezeitlichen (und antimodernen) Begrifflichkeit von 'Symbol', 'Gestalt' und 'Einbildungskraft'; diskontinuierliche Momente bleiben dabei außen vor.

Es ist unvermeidlich, dass der Leser, der nach bestimmten Namen sucht, auch einmal nicht fündig wird.

Ein vor allem theoretisch nahezu blinder Fleck ist der Raumbegriff - "Raum" fehlt im Sachregister gänzlich, "Zeit" taucht ein einziges Mal auf! Eine dem Gesamtprojekt latente Raummetaphorik, die eine 'Schnittmenge' zwischen Literatur und Geschichte postuliert, einen 'Grenzraum', vielleicht ein Niemandsland, wird, bei aller theoretischen Versiertheit der Herausgeber und Beiträger, zuwenig reflektiert, obgleich sie doch das Projekt wesentlich mitkonstituiert. Die Berücksichtigung auf die in der Historischen Anthropologie seit längerem geführte Diskussion um Grenzen und Grenzüberschreitungen hätte hinsichtlich der in den vergangenen zweihundert Jahren bis hin zum vorliegenden Kompendium - siehe den etwas disparaten Beitrag von Frank R. Ankersmit zu "Nutzen und Nachteil der Literaturtheorie für die Geschichtstheorie" - an den Tag gelegten Abschottungen wie Grenzquerungen zusätzliche Erkenntnisse ermöglicht. Dies gilt auch für die Zusammenhänge zwischen dem Erzählen von Geschichte und der Produktion von Raumsemantiken - sei es auf traditionelle rhetorische Weise mittels Gedächtnistopoi, wie Cornelia Blasberg darlegt, oder handle es sich, wie dem Beitrag von Linda Simonis ("Moderne Geschichtskonzepte im Spannungsfeld von Kontinuität und Diskontinuität") zu entnehmen ist, um die Verräumlichung von Geschichte im archäologischen Projekt Michel Foucaults. Ein anderes Problem wäre, wie schon erwähnt, mit den seit Lessings "Laokoon" in der Literatur kritisch betrachteten 'Bildern' anzusprechen, den im Historismus dann allgegenwärtigen historischen Tableaus, Bildersälen der Geschichte, die sich neben dem Narrativen (verstanden als Syntagmatischem) eben auch im historischen Erzählen finden; Christoph Brecht weist darauf hin.

Doch gleichgültig, was im einzelnen zu monieren ist oder zu ergänzen wäre: "Literatur und Geschichte" steckt ein Forschungsfeld ab, das von Literaturwissenschaftlern wie auch von Historikern verdient, nachhaltig zur Kenntnis genommen - und erweitert zu werden.

Titelbild

Daniel Fulda / Silvia Serena Tschopp (Hg.): Literatur und Geschichte. Ein Kompendium zu ihrem Verhältnis von der Aufklärung bis zur Gegenwart.
De Gruyter, Berlin 2002.
0,00 EUR.
ISBN-10: 311017023X
ISBN-13: 9783110170238

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