Repräsentationen: Medizin und Ethik in Literatur und Kunst der Moderne - herausgegeben von Bettina von Jagow und Florian Steger

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Ausgehend vom "iconic turn", der durch die Kultur- und Neurowissenschaften zur Diskussion kam, erlangt der Begriff der Repräsentation in kulturanthropologischer Perspektive neue Aktualität: Die Werke der Kunst, Musik und Literatur ermöglichen eine Überwindung der Differenz zwischen Wahrnehmung und Kommunikation und bringen Erfahrungen im Bereich der Ästhetik zur Sprache. Im Feld zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften werden im vorliegenden Band Repräsentationen entlang des Themas von Medizin und Ethik, wie dies in der Literatur und den Künsten zum Tragen kommt, erörtert. Die interdisziplinären Aufsätze reichen von der Literatur-, Kunst- und Musikwissenschaft über die Medizingeschichte, Ethik und Philosophie hin zu einer genuin künstlerischen Projektvorstellung. Mit Beiträgen von Dietrich von Engelhardt, Horst-Jürgen Gerigk, Maximilian Gröne, Stefan Willer, Irmela Marei Krüger-Fürhoff, Axel Gelfert, Stefan Artmann, Sigrid Weigel, Giovanni Maio, Felix Tretter, Lorenz Welker, Karin Tebben und Reinhild Gerum.

Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeiter / innen der Zeitschrift sowie Angehörigen der Universität Marburg. Deren Publikationen können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.

Kein Bild

Bettina von Jagow / Florian Steger (Hg.): Repräsentationen. Medizin und Ethik in Literatur und Kunst der Moderne.
Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2004.
295 Seiten, 38,00 EUR.
ISBN-10: 3825315800

Weitere Rezensionen und Informationen zum Buch