Dawid, Lehnsmann des Filisterfürsten Achis von Gat
(1. Samuel XXVII 1) Dawid aber dachte: „Eines Tages werde ich doch in Sauls Hände fallen. Das Beste ist, wenn ich ins Land der Filister fliehe. Dann wird Saul es aufgeben, mich noch länger zu suchen; und ich bin seinen Händen entronnen.“ (2) So zog er denn mit seinen sechshundert Männern zu Achis, dem Fürsten von Gat. (4) Als dies Saul gemeldet wurde, suchte er ihn nicht mehr. (5) Dawid aber bat Achis: „Wenn du mir wohlwillst, so weise mir eine der Landstädte als Wohnsitz an! Warum soll dein Knecht bei dir in der Hauptstadt wohnen?“ (6) Da gab ihm Achis Ziklag.
(8) Von hier machte Dawid Einfälle in das Gebiet Amaleks. (9) Dabei ließ er weder Mann noch Weib am Leben und erbeutete Schafe, Ziegen, Rinder, Esel, Kamele und Kleider. (10) Wenn ihn dann Achis nach seiner Rückkehr fragte: „Wo seid ihr diesmal eingebrochen?“ so antwortete Dawid: „Im Negab von Juda.“ (12) Achis glaubte ihm und dachte: „Jetzt hat er sich bei seinem Volke so verhaßt gemacht, daß er mir immer treu bleiben wird.“
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