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Biografie und Zeitgeschichte
Martin Walsers Auswahl seiner Reden, Aufsätze, offenen Briefe und Essays bringen 60 Jahre bundesrepublikanische Geschichte zur Sprache
Von Anton Philipp Knittel
Ausgabe 11-2017
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Klappentext des Verlages
Ein großer Schriftsteller und seine Zeit.
Vom Beginn seines schriftstellerischen Schaffens an hat Martin Walser das politische und gesellschaftliche Geschehen begleitet, er hat beobachtet, teilgenommen und sich eingemischt. „Ewig aktuell“ versammelt Äußerungen, Aufsätze und Reden, die in mehr als einem halben Jahrhundert aus aktuellen Anlässen entstanden sind. In den sechziger Jahren protestierte er gegen die deutsche Haltung zum Vietnamkrieg der Amerikaner, ab den siebziger Jahren wollte er sich nicht mehr mit der Anerkennung der deutschen Teilung als Resultat einer Katastrophe zufrieden geben; dann die Wiedervereinigung, die Golfkriege und der Flüchtlingsstrom. Immer wieder stellte er sich der deutschen Schuld, beschäftigte sich mit der Ungeheuerlichkeit, dass Auschwitz menschenmöglich war. Er setzte sich mit Zeitgenossen – dem, was andere taten, dachten – rege auseinander, wurde zu einem scharfen Kritiker der Instrumentalisierung der Medien durch die Politik.
„Ewig aktuell“ ist eine Reise durch nahezu sechzig Jahre Zeitgeschichte aus dem Blickwinkel eines großen Schriftstellers und zugleich das persönliche Zeugnis eines Beobachters, der das Geschehen nicht von einem fernen Planeten aus beschreibt, sondern sich selbst immer auch als Teil des Geschehens verstanden hat. Die politische Entwicklung der Bundesrepublik von den Anfängen bis in die Gegenwart, sie wird in diesem Band lebendig.
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