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Bruno Latour: Kampf um Gaia. Acht Vorträge über das neue Klimaregime.
Übersetzt aus dem Französischen von Achim Russer und Bernd Schwibs.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
523 Seiten, 32,00 EUR.
ISBN-13: 9783518587010

Rezensionen von literaturkritik.de

Neue Perspektiven auf Natur, Kultur und den Menschen
Bruno Latour erörtert in „Kampf und Gaia“ die Rückkehr der Natur in neuer Form
Von Sebastian Engelmann
Ausgabe 12-2017

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Klappentext des Verlages

Die moderne Wissenschaft hat tief greifend unser Verständnis der Natur geprägt. In den letzten drei Jahrhunderten bildete diese Idee der Natur den Hintergrund all unseres Tuns. Aufgrund der ökologischen Folgen des menschlichen Handelns tritt die Natur jedoch heute aus dem Hintergrund auf die Bühne, wie Bruno Latour in seinem neuen, faszinierenden Buch zeigt. Die Luft, die Meere, die Gletscher, das Klima, die Böden, alles interagiert mit uns. Wir haben die Epoche der Geohistorie betreten, das Zeitalter des Anthropozäns – mit dem Risiko eines Krieges aller gegen alle.
 
Die alte Natur verschwindet und weicht einem Wesen, das schwierig zu bestimmen ist. Es ist alles andere als stabil und besteht aus einer Reihe von Feedbackschleifen in ständiger Bewegung. Gaia ist sein Name. Latour argumentiert, dass die komplexe und mehrdeutige Gaia-Hypothese, wie sie von James Lovelock entwickelt wurde, ein idealer Weg ist, um die ethischen, politischen, theologischen und wissenschaftlichen Aspekte des nunmehr veralteten Begriffs der Natur zu entwirren. Er legt den Grundstein für eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Theologen, Aktivisten und Künstlern, während wir beginnen, mit dem neuen Klimaregime zu leben.

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