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Babel und kein Ende
Andrea Polaschegg und Michael Weichenhan legen eine Textsammlung über die deutsche Babylon-Begeisterung vor
Von Walter Delabar
Ausgabe 12-2017
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Klappentext des Verlages
»Berlin ? Babylon« ist in den Jahrzehnten nach 1900 ein gebräuchliches Begriffspaar, der Vergleich der modernen Großstadt Berlin mit der antiken Metropole Babylon war allgegenwärtig. Bis heute, bis zur demnächst erscheinenden Verfilmung der Romane von Volker Kutscher durch den Regisseur Tom Tykwer ? Titel: »Babylon Berlin« ? hat diese Verbindung ihre Faszination behalten.
An ihrem Anfang stand ein regelrechter Babylon-Boom in den Ku?nsten und Wissenschaften: Der babylonische Turm wurde zum Vorbild der Hochhausarchitektur, babylonische Keilschriften und Reliefs prägten die Ornamentik des späten Jugendstils, in Berlin wurden das Kino Babylon eröffnet und das Ischtartor samt Prozessionsstraße wieder aufgebaut, mit passendem Museum gleich dazu.
Andrea Polaschegg und Michael Weichenhan haben die wichtigsten und erstaunlichsten Textzeugnisse sowie zeitgenössische Illustrationen, Architekturentwu?rfe und Karikaturen ausgewählt, die die babylonische Verwirrung und Verknu?pfung zwischen Literatur, Architektur, Wissenschaft, Film, Politik und Gesellschaft sichtbar werden lassen. Autoren sind unter anderem Alfred Döblin, Karl May, Kaiser Wilhelm II., Georg Heym und Paul Scheerbart.
Leseprobe vom Verlag
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