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Gert Ueding / Jürgen Wertheimer (Hg.): Zurück zur Literatur! Streitbare Essays.
Verlag J.H.W. Dietz, Bonn 2017.
344 Seiten, 22,00 EUR.
ISBN-13: 9783801205003

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Klappentext des Verlages

Mit Beiträgen von: Thomas Bellut, Wolfgang Böhmer, Nagavajara Chetana, Zehra Cirak, Zsuzsanna Ghase, Franz Joseph Goertz, Nora Gomringer, Josef Haslinger, Gerd Heinz, Elke Haas, Reinhard Jirgl, Joachim Kalka, Gerhard Köpf, Leo Kreutzer, Dagmar Leupold, Konrad Paul Liessmann, Jürgen Lodemann, Ret‘sepile Makamane, Andrea Mer-ger, Herta Müller, Claudia Ott, Armin Petras, Hermann-Arndt Riethmüller, Boualem Sansal, Wole Soyinka, Lothar Schöne, Robert Schindel, Birgit Schmitz, Jan Snela, Yoko Tawada, Ilja Trojanow, Silvija Tretjakova, Cornelie Ueding, Alissa Walser und Jossi Wieler.
Literatur ist unersetzlich für unser öffentliches und privates Leben, für die (Charakter-)Bildung von Menschen, für ihr Verständnis von Kultur und dem, was den Menschen zum Menschen macht. Umso alarmierender ist ihre fortschreitende Marginalisierung und ihr allmähliches Verschwinden aus den Lehrplänen von Schulen, Hochschulen sowie aus dem populären Kulturbetrieb. Es geht nicht um elitäre Bildungstraditionen, sondern um den drohenden Verlust von Wissen, freiheitlichem Denken und gesellschaftlicher Orientierung.
Reduktionen auf „das Wesentliche“, die Strategie der „Überforderungsvermeidung“, Überflutung von Kindern und Erwachsenen mit kontextlosen Bildern – all dies sind Elemente einer Technologie der Verarmung und der politischen Sterilisierung. Noch beunruhigender erscheint die Tatsache, dass damit Text- und Lesekompetenz sowie die Fähigkeit, in komplexen und ambivalenten Zusammenhängen zu denken und zu empfinden, verlorengehen. Auch eine umfassende Schulung dessen, was man
„Möglichkeitssinn“ nennen könnte, ist mit dem Verzicht auf Literatur bedroht und damit eine wichtige Waffe im Kampf gegen Fundamentalismen jeder Couleur. Ursachen und Folgen werden in diesem Band ebenso diskutiert wie mögliche Vorschläge zum Widerstand.

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