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Ketzer, Spitzel, Whistleblower
Von Judas bis Edward Snowden: Mathias Schreiber räsoniert über den „Verräter“ im Lauf der Kulturgeschichte
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 11-2017
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Klappentext des Verlages
Der Verräter – gibt es einen Menschen, den wir mehr verachten? Er belügt uns, er hintergeht uns, er missbraucht unser Vertrauen und erschüttert so die moralischen Grundfesten unseres Zusammenlebens. Dennoch wird sein Vergehen, das schon in den ältesten schriftlichen Dokumenten der Menschheit auftaucht, weder in den Zehn Geboten noch in der Liste der sogenannten Todsünden geächtet. Der Verräter empört und fasziniert uns zugleich. Damit entpuppt er sich als eine der umstrittensten, aber auch wirkmächtigsten Gestalten der Geschichte.
Wer waren – und sind – die großen Verräter? Eine umfassende Darstellung des Verrats, die seine berühmtesten Protagonisten vorstellt und zugleich die Bedeutungstiefe des Begriffs erschließt, gibt es bis heute nicht. Indem er die aufsehenerregendsten Verräter der Geschichte beschreibt und ihre moralischen und psychologischen Motive aufdeckt, schließt der frühere »Spiegel«-Autor mit seinem Buch diese Lücke. Auf eindrucksvolle Weise legt er dar, dass auch diejenigen, die in bester Absicht handeln, sich auf einem äußerst schmalen Grat bewegen. Das gilt für den Tyrannenmörder Brutus ebenso wie für den in Europa gefeierten Edward Snowden.
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