Informationen über das Buch

Titelbild

Svenja Goltermann: Opfer. Die Wahrnehmung von Krieg und Gewalt in der Moderne.
S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2017.
333 Seiten, 23,00 EUR.
ISBN-13: 9783103972252

Rezensionen von literaturkritik.de

Zur Zeit sind keine Rezensionen in literaturkritik.de vorhanden.

Rezensionen unserer Online-Abonnenten

Andere Rezensionen

Google-Suche in von uns ausgewählten Rezensionsorganen

Klappentext des Verlages

Ein hochaktueller Essay über ein großes Menschheitsthema: Opfer von Krieg und Gewalt sind in den Medien allgegenwärtig, ob als Bilder von verstümmelten Soldaten, von verängstigten Kindern oder leidenden Zivilisten. Doch wer gilt eigentlich wann und warum als Opfer?
 
Die Historikerin Svenja Goltermann erzählt, wie das Bild des Opfers, das wir heute kennen, sich erst seit dem 18. Jahrhundert herausgebildet hat: Mit den modernen Gesellschaften entstand das Bedürfnis, die Verluste zu zählen und die Toten zu identifizieren. Zugleich sollte der Krieg humanisiert, Kriegsversehrte sollten versorgt, Überlebende und Hinterbliebene entschädigt werden. So wurde der Begriff des Opfers nach und nach ausgeweitet, von Soldaten auf die zivile Bevölkerung, von körperlichen Verletzungen bis zur Anerkennung des Traumas als seelische Wunde.
 
Wer jedoch als Opfer überhaupt benannt und anerkannt wird, war und ist eine Frage von Hierarchien und Macht – und damit ein eminent politisches Problem.

Leseprobe vom Verlag

Zur Zeit ist hier noch keine Leseprobe vorhanden.

Informationen über den Autor

Informationen über Svenja Goltermann in unserem Online-Lexikon

 

Suche nach Informationen über andere Bücher