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Brigitta Falkner: Strategien der Wirtsfindung.
Matthes & Seitz Verlag, Berlin 2017.
205 Seiten, 38,00 EUR.
ISBN-13: 9783957574022

Rezensionen von literaturkritik.de

Ein Herz für Hausstaubmilben
Brigitta Falkners „Strategien der Wirtsfindung“ studiert den Parasiten
Von Simone Sauer-Kretschmer
Ausgabe 01-2018

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Klappentext des Verlages

Perfide Maskerade ? Irreführung des Feinds ? Die Strategien der Wirtsfindung sind ebenso grauen- wie wundervoll. Ob räuberische Rädertierchen oder arglose Larven – Parasiten wie Milben, Zecken oder fleischfressende Pflanzen beherrschen das Spiel von Camouflage und Mimikry auf so verstörend fantastische Weise, das sie eher der Horrorliteratur als dem Biologiebuch entsprungen zu sein scheinen. »Wie der Parasit / aus einem Häufchen, / dem Wirtstier / injizierter Zellen reifend, / sein Unwesen, / sprich: Wurzeln treibt, / sich neu erschaffend / einschreibt / in den Wirtsleib, / erregt Bewunderung, / in die sich Abscheu mischt.« Die Autorin und Zeichnerin Brigitta Falkner nähert sich in ihrer fröhlichen Parasitenkunde diesen erstaunlichen Organismen aus immer wechselnden Blick- und Schlupfwinkeln. Über 200 ganzseitige Bild- und Texttafeln ergeben ein hintersinniges Gespinst aus faktengesättigter Erkenntnis, ihrer rauschhaften Visualisierung und Poetisierung, in dem Naturkunde mit Elementen der Graphic Novel verschmelzen. Im symbiotischen Wechselspiel von Bild und Text verschwimmen die Trennlinien zwischen Fakt und Fiktion ebenso flirrend wie die zwischen Schmarotzer und Wirtskörper – ein einzigartiges Epos über die wundersame Welt des Parasitismus.

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