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Christian Welzbacher: Das totale Museum.
Matthes & Seitz Verlag, Berlin 2017.
127 Seiten, 12,00 EUR.
ISBN-13: 9783957573872

Rezensionen von literaturkritik.de

Das totale Museum
Christian Welzbachers gehaltvoller Essay zum „Museumsrausch“ der Gegenwart
Von Jan Rhein
Ausgabe 05-2018

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Klappentext des Verlages

Das Museum ist eine bürgerliche Repräsentationsform. Sie entstand zeitgleich mit dem modernen Kapitalismus und hat vieles mit diesem gemein. Das Museum ist ein Machtinstrument, das der Gesellschaft Gegenstände des Kultus, der Verständigung, der sinnlich-individuellen Selbstvergewisserung entreißt, indem es diese Gegenstände in Objekte verwandelt und in ein eigenmächtiges Deutungssystem einordnet. Es ist auch ein Konzept der Macht, eine Maschinerie zur Umverteilung von Wissen. Längst ist die Wirkungsmacht dieses Konzepts nicht mehr auf Teilbereiche unseres Daseins beschränkt. Allmählich wird die Welt zu einem totalen Museum, dessen Deutung und Bedeutung uns von Experten vorgegeben wird. Aber wer sind in diesem Museum, das unser Leben ist, die Kuratoren – und wer ist ihr Auftraggeber?

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