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Gabriele Lotz: Otto Ludwig (1813–1865). Eine Werkmonographie. Vom Musiker-Poeten aus der thüringischen Provinz zum „realistischen“ Autor in Leipzig und Dresden.
Thelem Universitätsverlag, Dresden 2017.
502 Seiten, 59,00 EUR.
ISBN-13: 9783945363799

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Klappentext des Verlages

Wer war Otto Ludwig? Julian Schmidt und Gustav Freytag, die Herausgeber der einflussreichen Zeitschrift „Die Grenzboten“, sahen in ihm nach 1850 einen Wegbereiter für eine in ihrem Sinne programmatische realistische Literatur in Deutschland, dem sie Öffentlichkeit verschafften. Die aufstrebende Philologie an den Universitäten im Gefolge von Wilhelm Scherer und seiner Schule trug zwischen 1890 und 1930 zur Kanonisierung des Autors bei. Danach geriet Ludwig innerhalb und außerhalb des Faches zunehmend in Vergessenheit. An seinem Leben und Werk lassen sich jedoch paradigmatisch Modernerfahrungen und Epigonalitätsdiskurse im Gefolge von Klassik und Romantik, aber auch Funktionsmechanismen
des literarischen und wissenschaftlichen Feldes studieren. Vor allem eine Disproportionalität von ästhetischer Reflexion und poetischer Produktion prägen sowohl den Lebensentwurf als Dichter als auch dessen Überführung in ein literarisches Werk. „ Gabriele Lotz hat dies nicht nur überaus kenntnisreich in der Auseinandersetzung mit neueren Methodenentwürfen
zu Autorschaft ebenso wie mit dem reichhaltigen Quellenfundus, der uns vor allem im Weimarer Goethe- und Schillerarchiv sowie in den Dresdner Beständen überliefert ist, nachgezeichnet, sondern sie hat auch mit der Wirkungsgeschichte Ludwigs die Kanonisierungsmechanismen des Faches rekonstruiert und so in ihre Arbeit zugleich eine Linie der
Selbstreflexion eingezeichnet.“
(Walter Schmitz – Laudatio zur Verleihung des Pelkhoven-Preises 2017)

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