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Rezensionen von literaturkritik.de
Ein Netz aus Gedanken
Elizabeth Hartley Winthrop kreiert in ihrem Roman „Mercy Seat“ eine Gedanken- und Gefühlswelt von zerrissenen Bewohner*innen einer Süd-Staaten-Kleinstadt in den 40er Jahren, die zerfressen von Rassismus und Ungerechtigkeit ist
Von Rebecca Siegert
Ausgabe 09-2021
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Klappentext des Verlages
Louisiana, die 1940er-Jahre, ein elektrischer Stuhl wird in die kleine Stadt St. Martinsville gebracht für die geplante Hinrichtung eines jungen Schwarzen namens Will, der ein weißes Mädchen vergewaltigt haben soll. In Wirklichkeit ist sie seine Geliebte gewesen, die sich aus Verzweiflung umgebracht hat und ihm nun nicht mehr helfen kann. Alle wissen, dass das Todesurteil ein Skandal ist, aber sogar Will selbst hat aus Trauer und Schuldgefühlen innerlich eingewilligt, und weiße Wutbürger drohen dem zweifelnden Staatsanwalt mit der Entführung seines Sohnes. Nach einer wahren Begebenheit, psychologisch fein und in einer an William Faulkner erinnernden multiperspektivischen Intensität erzählt Elizabeth Winthrop die tragischen Ereignisse bis zum überraschenden Ende. Ein meisterhaftes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legt und das niemanden kaltlassen wird.
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