Leserbriefe zur Rezension

Das kleinere Übel

Giovanni di Lorenzo propagiert Karl-Theodor zu Guttenberg

Von Kai Köhler


meyer.hoff schrieb uns am 10.01.2012
Thema: Kai Köhler: Das kleinere Übel

danke für die rezension. sie zeigt die problemfelder klar auf, in denen die protagonisten sich herumlavieren. mich hat auch di lorenzo mit dieser aktion überrascht. er ist ein mann von einiger intelligenz, der zudem auch in der lage ist, rhetorisch zu überzeugen. dass er dabei auch eine gewisse eitelkeit sein eigen nennt, steht auf einem anderen blatt. gerade der sinn für das sprachliche lässt mich aber fragen: wie kann er sich eine stilblüte wie diese erlauben: „Wer also die Rückkehr des Karl Theodor zu Guttenberg auf die politische Bühne befürchtet, der fürchtet sich nach diesem Buch vermutlich völlig zu recht.“
oder handelt es sich um keine stilblüte? springt ihm hier ein kleiner freud von der lobhudelnden zunge?
grundsätzlich gilt: kaum ein gegner kann einen mann so gründlich demontieren, wie er das selbst zuwege bringt. insofern hat das ganze ja auch wieder unterhaltungswert. da will man ja kaum noch die löwen herin lassen ...