Leserbriefe zur Rezension

Kassandras Vermächtnis

Über Christa Wolfs letztes Buch „Rede, daß ich Dich sehe“

Von Bettina Johl


Leibetseder schrieb uns am 10.09.2012
Thema: Bettina Johl: Kassandras Vermächtnis

Sie mögen Frau Wolff sehr, das nimmt mich für Sie ein.
Ich hingegen verstehe nicht, warum Frau Wolff sich ihrer eigenen persönlichen Vergangenheit nicht aufrichtig stellen konnte.


Martin Runow schrieb uns am 11.09.2012 als Antwort auf einen Leserbrief
Thema: Re: Bettina Johl: Kassandras Vermächtnis

"....,warum sich Christa Wolf nicht ihrer eigenen Vergangenheit stellt...?" so lautet die knappe Frage des unter dieser Rezension von Bettina Johls stehenden Leserbriefes - eine fragenden Anmerkung also, die offensichtlich Zweifel sähen soll.
Welche "Vergangenheit" meint die Schreiberin eigentlich? Und warum geht sie indirekt auch die Rezensentin an, der sie besondere Hinwen-dung zu Christa Wolf vorhält.
Meine Anmerkung dazu:
1. Hat doch wohl jeder mensch, kommt er ins Alter, eine Vergangenheit. Darin ist nichts Verwerfliches.
2. Es gibt Menschen, die haben wahrlich eine schlimme, eine schreck-liche Vergangenheit, wenn sie z.B. daran teilhaben, daß andere Menschen zu Tode kamen oder gravierende Lebensnachteile erfuhren