Leserbriefe zur Rezension

New Yorker Jeremiaden

John Dos Passos’ Roman „Manhattan Transfer“ liegt in einer Neuübersetzung vor

Von Jörg Auberg


Clemens Meyer schrieb uns am 09.09.2016
Thema: Jörg Auberg: New Yorker Jeremiaden

Lieber Jörg Auberg,

in der Unverschämtheit meines narzisstischen Exhibitionismus' habe ich nicht nur sieben Mal (!) das Wort Ich auf einer (!) Seite meiner persönlichen (!), in der Ich-Perspektive geschriebenen Dos Passos Betrachtung benutzt, sondern auch folgende Namen genannt in meinem ... wie nannten Sie es?... narzisstischen Exhibitionismus: Hemingway, Fitzgerald, Thomas Wolfe, E.E.Cummings, Getrude Stein, Joyce, Faulkner, Uwe Johnson. Und, inklusive der Überschrift, vier Mal den Namen Dos Passos plus einer Variation, nämlich: der große DOS.
Und das war er. Groß. Zumindest in Manhattan Transfer und der Trilogie U.S.A
Da kommen Sie leider mehr als 80 Jahre zu spät. Auch wenn Sie am Ende beleidigend werden. Intellektuelle Dürftigkeit erkennen ich hingegen in Ihrem Artikel. Aber das stört mich nicht. Denn es geht hier nur um Dos Passos, wie in meinem Nachwort. Und der kann und muss sich auch nicht mehr wehren gegen einen Herrn Auberg auf Literaturkritik.de
Mit besten Grüßen, Ihr narzisstischer Exhibitionist,  Clemens Meyer