Leserbriefe zur Rezension

Die Achsen der Poesie

Gerhard Meisters Gedichte verweigern den „hohen Ton“

Von Sabine Haupt


Udo Houben schrieb uns am 12.05.2017
Thema: Sabine Haupt: Die Achsen der Poesie

Hallo, liebe Frau Haupt,
mit leisem Spott und doch Humor haben Sie die skurilen Texte von Gerhard Meisters gelesen und mir vorgestellt. Eigentlich
wissen Sie ja auch nicht, welche poetische Kriterien es gibt.
Mit den Nichtkriterien schreiben Sie eine surrealen Text, ergo einen Nichttext. "Ich sehe, was du nicht siehst!" Geschreddet ist das Wortgstöhn und es leuchtet als Mondlicht im Dichterschatten. Die Sonne verzichtet auf seinen Schatten und geht ohne ihn unter. Deshalb müssen Sie nicht traurig sein und "Gottverdammt!" fluchen. "Überhaupt wandelt das Wortlose in eimen guten Gedicht umher" (Klopstock).
Es fliegt, ist astrologisch und neurologisch - Sie finden es,
ganz bestimmt!
Viele nette Grüße,
Udo Houben, Krefeld