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Autoren : Czock, Miriam

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Miriam Czock, geb. 23. September 1976 in Schwelm, gest. 6. März 2020 in Essen, war in der mediävistischen Forschung tätig.
Sie studierte von 1996 bis 2003 Philosophie, Geschichte, Germanistik und Anglistik an der Ruhr-Universität Bochum und am Trinity College Dublin. Nach ihrem Magisterabschluss im Jahr 2003 war sie als Dozentin an der FernUniversität Hagen, der Ruhr-Universität Bochum, der TU Dortmund und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig.
Im Jahre 2009 promovierte sie an der Ruhr-Universität in Bochum mit einer Arbeit zum Thema Domus dei domus orationis debet esse, non spelunca latronum. Die Kirche als heiliger Raum im Frühmittelalter, die 2012 unter dem Titel Gottes Haus. Untersuchungen zur Kirche als heiliger Raum von der Spätantike bis ins Frühmittelalter veröffentlicht wurde.
Von 2009 bis 2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Stefan Esders am Friedrich Meineke Institut der Freien Universität Berlin. Von 2010 bis 2011 war Miriam Czock Stipendiatin des von der DFG geförderten Projekts Raum und Politik. Wahrnehmung und Praxis im Frankenreich und in seinen Nachfolgereichen vom 9. bis zum 11. Jahrhundert. Im Jahre 2011 übernahm sie eine Stelle als Akademische Rätin an der Universität Duisburg-Essen bei Amalie Fößel. Von 2012 bis 2017 leitete sie mit Anja Rathmann-Lutz das DFG-Förderprojekt ZeitenWelten. Zur Verschränkung von Weltdeutung und Zeitwahrnehmung im frühen und hohen Mittelalter. Von Oktober 2018 bis September 2019 war sie Visiting Fellow am Internationalen Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung.

Forschungsschwerpunkte:

Das weltliche und das kirchliche Recht und die Rechtspraktiken des Frühmittelalters, Heiligkeitsvorstellungen, die Funktionsweise frühmittelalterlicher lokaler Gesellschaften, vormoderne Raum- und Zeitwahrnehmung.

Publikationen:

Gottes Haus. Untersuchungen zur Kirche als heiligem Raum von der Spätantike bis ins Frühmittelalter. Berlin 2012.

Mit Anja Rathmann-Lutz (Hg.): ZeitenWelten. Zur Verschränkung von Weltdeutung und Zeitwahrnehmung, 750-1350. Köln u. a. 2016.

Mit Bernhard Zeller, Charles West, Francesca Tinti, Marco Stoffella, Nicolas Schroeder, Carine van Rhijn, Steffen Patzold, Thomas Kohl, Wendy Davies: Neighbours and strangers. Local societies in early medieval Europe. Manchester medieval studies. Manchester 2020.

Mit Andreas Bihrer, Uta Kleine: Der Wert des Heiligen. Spirituelle, materielle und ökonomische Verflechtungen. Stuttgart 2020.


Angaben nach Wikipedia, Mai 2021.

J.F.

Von der Spiritualität in den Kapitalismus.
Eine interessante Aufsatzsammlung analysiert den „Wert des Heiligen“
Von Jörg Füllgrabe
Ausgabe 06-2021

Als die Uhren anders gingen.
Ein Sammelband beleuchtet Weltdeutung und Zeitwahrnehmung zwischen 750 und 1350
Von Jörg Füllgrabe
Ausgabe 12-2017




Aktualisiert am 2021-05-03 20:26:07
 
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