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Autoren : Hauschner, Auguste

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Die Schriftstellerin Auguste Hauschner wurde 1850 in Prag als Auguste Sobotka geboren, heiratete den Industriellen Benno Hauschner und zog 1871 nach Berlin, wo sie bald begann, einen Literarischen Salon zu führen.
Sie war mit Max Brod befreundet und korrespondierte unter anderem mit Clara Viebig und Lou Andreas-Salomé.
Hauschner veröffentlichte über 15 Romane sowie einige Lustspiele und Erzählungen. Hinzukommen diverse Zeitschriftenbeiträge u.a. für Maximilian Hardens Zukunft. Ihre wohl bekannteste Publikation dürfte der zweibändige Roman Die Familie Lowositz sein, deren beiden Teile 1908 und 1909 erschien. Ihm folgte 1910 ein dritter Band, in deren Zentrum das titelstiftende Geschwisterpaar Rudolf und Camilla stehen. 1918 erschien ihr Roman Die Siedelung, der vom Scheitern eines von den Ideen der Lebensreform sowie den anarchistischen Vorstellungen Landauers und Tolstois inspirierten agrarischen Projektes erzählt. 2017 wurde ihr zwei Jahre vor ihrem Tod erschienener Roman die Heilung neu aufgelegt. Hauschner starb 1924.


Angaben nach:
Hella-Sabrina Lange: Vom Vergangenheitsmythos zur Zukunftsutopie - die Schriftstellerin Auguste Hauschner. In: brücken – Germanistisches Jahrbuch Tschechien Slowakei, 2005, S. 183-199.

und

Jana Mikota: Jüdische Schriftstellerinnen – wieder entdeckt: Auguste Hauschner. In: Medaon – Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung. Ausgabe 5, 2009.

R.L., Januar 2018

Artikel über Hauschner in literaturkritik.de:

Im Banne des Kometen.
In ihrer Novelle „Der Tod des Löwen“ führt Auguste Hauschner die Schrecken des Antisemitismus in Prag zu Beginn des 17. Jahrhunderts vor Augen
Von Rolf Löchel
Ausgabe 09-2019

Die heilige Heilerin.
Detlef Weigt hat Auguste Hauschners weithin vergessenen Roman „Die Heilung“ nach fast einem Jahrhundert neu herausgegeben
Von Rolf Löchel
Ausgabe 03-2018




Aktualisiert am 2018-01-29 13:06:17
 
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