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Autoren : Jandl, Ernst

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Ernst Jandl, geb. am 1.8.1925 in Wien, gest. am 9.6.2000, kam gegen Ende des zweiten Weltkriegs kurz in englische Kriegsgefangenschaft, nach seiner Freilassung kehrte er nach Wien zurück und studierte Germanistik und Anglistik. 1949 absolvierte er die Lehramtsprüfung, promovierte ein Jahr später und war bis 1979 als Lehrer an verschiedenen Gymnasien tätig. In den 50er Jahren lernte er die österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker, seine spätere Lebensgefährtin, kennen. 1973 zählte er zu den Gründern der Grazer Autorensammlung, der er zwei Jahre später als Vizepräsident und in den 80ern als Präsident vorstand. Jandls Werk zählt bis heute zu den wichtigsten der experimentellen Lyrik im deutschen Sprachraum. Sein besonderer Umgang mit Sprache beschränkte sich nicht nur auf das bloße Verfassen von Texten, Jandls Schwerpunkt lag auch auf dem immer wieder veränderten und neu interpretierten Vortrag seiner Lyrik, häufig unter Begleitung von Jazzmusik. Von vielen seiner Lesungen gibt es Tonaufnahmen, sodass dem heutigen Publikum dieser Aspekt seines Werks nicht verlorengegangen ist.

Angaben nach Suhrkamp Verlag, März 2011

Artikel über Jandl in literaturkritik.de:

Er hat etwas zu sagen und er sagt es auch.
Ernst Jandls Frankfurter Poetik-Vorlesungen – jetzt auf DVD
Von Nils Bernstein
Ausgabe 03-2011

Sackhüpfen, jubeln, weinen.
Friederike Mayröckers neueste Herzensergießungen und Ernst Jandels "Briefe aus dem Krieg 1943-1946"
Von Rolf-Bernhard Essig
Ausgabe 12-2005

Poesie und Ernst des Alters.
Ernst Jandls traurig zärtliche Gedichte als "Literarische Taschenbücher"
Von Alexandra Pontzen
Ausgabe 02-2002

Die Endlichkeit des Lebens.
"Letzte Gedichte" von Ernst Jandl
Von Hille Kück
Ausgabe 08-2001

Aus den Gesammelten Werken.
Eine Jandl-Anthologie im Kontext
Von Thomas Betz
Ausgabe 06-2001

ottos mops tot.
über die jandl-werkschau und einen gleichzeitig unfreiwilligen nachruf "aus dem wirklichen leben"
Von Timo Kozlowski
Ausgabe 10-2000




Aktualisiert am 2011-03-19 15:40:36
 
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