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Autoren : Klemperer, Victor

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Victor Klemperer, geb. am 9.10.1881 in Landsberg an der Warthe, gest. am 11.2.1960 in Dresden, war Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Das Französische Gymnasium Berlin verließ Victor Klemperer zunächst ohne Abschluss, um auf Drängen seiner Eltern eine kaufmännische Lehre zu absolvieren. Im Jahr 1902 holte er in Landsberg an der Warthe das Abitur nach und studierte dann Philosophie, Romanistik und Germanistik in München, Genf, Paris und Berlin. Die Promotion erlangte er 1912, 1914 dann die Habilitation. Von 1914 bis 1915 arbeitete Klemperer als Lektor an der Universität Neapel und meldete sich anschließend als Kriegsfreiwilliger. Vom Winter 1915 bis Frühjahr 1916 war er als Artillerist an der Westfront eingesetzt. Im Jahr 1920 wurde er als Professor für Romanistik an die Technische Hochschule Dresden berufen. Die Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 überlebte er mit geringen Verletzungen und entkam der drohenden Deportation. Von 1947 bis 1960 war Klemperer an den Universitäten Greifswald, Halle und Berlin tätig. Im Jahr 1950 wurde er als Vertreter des Kulturbundes Abgeordneter der Volkskammer der DDR sowie ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Weitere Angaben bei Wikipedia

Artikel über Klemperer in literaturkritik.de:

Der Chronist als Cineast.
„Licht und Schatten“: Victor Klemperers Kinotagebücher 1929–1945
Von Ulrich Klappstein
Ausgabe 02-2021

Land der Richter und Henker.
Aus gegebenem Anlass wiedergelesen: Gisela Elsners gesammelte Essays und ihr Roman „Fliegeralarm“ sind genau die richtige Lektüre zum 70. Jahrestag der deutschen Kapitulation
Von Jan Süselbeck
Ausgabe 05-2015

„Das Gift ist überall“.
Victor Klemperers Essaysammlung „LTI“, neu gelesen
Von Evgenij Unker
Ausgabe 03-2011

Verräterischer Sprachgebrauch.
Victor Klemperers Tagebücher aus den Jahren 1933-1945 sind vollständig auf CD-Rom erschienen
Von Almut Vierhufe
Ausgabe 07-2007




Aktualisiert am 2011-03-19 16:59:22
 
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