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Autoren : Marcuse, Herbert

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Herbert Marcuse, geb. am 19. Juli 1898 in Berlin, gest. am 29. Juli 1979 in Starnberg, war Philosoph, Soziologe und Politologe. Im Jahr 1918 begann er sein Studium der Germanistik und der Neueren Deutschen Literaturgeschichte. Philosophie und Nationalökonomie belegte er im Nebenfach und studierte zunächst vier Semester in Berlin, daraufhin ebenso lang in Freiburg.
1932 wurde er Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, 1934 emigierte er nach New York, wo er am Institute of Social Research tätig war und Mitbegründer der Kritischen Theorie der Gesellschaft wurde. Nach dem Ende des Krieges kehrt er nicht nach Europa zurück, sondern lehrt an verschiedenen Universitäten der USA.
Seine in den USA erschienen Hauptwerke "Eros and Civilization" von 1955 und "One-Dimensional Man" aus dem Jahre 1964 gehören zu den wichtigsten Veröffentlichungen der Kritischen Theorie. Dort vertritt Marcuse die These, dass im kapitalistischen System zwar durch etliche Technologien die anfallenden Krisen bewältigt werden könnten, allerdings Manipulation und Konformismus eine Folge seien, die man nur durch Verweigerung umgehen könnte. Später veröffentlichte er „Konterrevolution und Revolte" (1972), "Studies in Critical Philosophy" (1973), "Zeitmessungen" (1975) und "Die Permanenz der Kunst - wider eine bestimmte marxistische Ästhetik" (1977).

Angaben nach zu Klampen Verlag und Wikipedia, November 2016.

Hegel – Denker der Moderne.
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Sozialwissenschaftliche Gegnerforschung.
Die deutschen Emigranten Franz Neumann, Herbert Marcuse und Otto Kirchheimer versorgten im Krieg den amerikanischen Geheimdienst mit Analysen über das NS-System
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Die Steigerungslogik der Industriegesellschaften im Spiegel jahrzehntealter Philosophie.
Weshalb ein (Rück-)Blick auf Herbert Marcuse und sein Werk „Der eindimensionale Mensch“ das Motto „Make America Great Again“ umso alarmierender erscheinen lässt
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Kritische Theorie und Praxis.
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Jenseits des Realitätsprinzips.
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Aktualisiert am 2016-11-28 14:02:20
 
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