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Autoren : Sawinkow, Boris Wiktorowitsch

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Boris Wiktorowitsch Sawinkow, geboren am 31. Januar 1879, gestorben am 7. Mai 1925, wurde in Charkow als Sohn einer wohlhabenden Familie geboren. Als Student der Rechtswissenschaften in St. Petersburg erwarb er sich den Ruf eines enthusiastischen politischen Aktivisten, Dandy und Frauenheldes. Während eines Studiumaufenthalts in Berlin kam er in Kontakt mit russischen Dissidenten und schloss sich nach seiner Rückkehr nach Russland der Kampforganisation der sozialrevolutionären Bewegung an. In den Jahren 1904 und 1906 war er an der Ermordung des russischen Innenministers Wjatscheslaw von Plehwe als auch an dem Mordanschlag auf den Großfürsten Sergei Romanow beteiligt, wofür er 1906 zum Tode verurteilt wurde, doch gelang ihm die Flucht aus dem Gefängnis ins Ausland. Erst nach der Februarrevolution 1917 kehrte er nach Russland zurück. Zeitweilig war er stellvertretender Kriegsminister in der Regierung Kerenski und agierte nach der Oktoberrevolution als Opponent der Bolschewik, die ihn mittels des sowjetischen Geheimdienstes OGPU verhafteten und in Moskau einkerkerten. Am 7. Mai 1925 kam Sawinkow bei einem Sturz aus einem Fenster des Lubjanka-Gefängnisses unter ungeklärten Umständen ums Leben.

Angaben nach der Wikipedia (deutschspr. Seite) und Wikipedia (englischspr. Seite), Dezember 2015

Artikel über Sawinkow auf literaturkritik.de:

Logistiker des Terrors.
In seinem Roman „Das Fahle Pferd“ stilisiert sich Boris Sawinkow als professioneller Techniker der terroristischen Gewalt
Von Jörg Auberg
Ausgabe 01-2016




Aktualisiert am 2015-12-16 13:48:36
 
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