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Autoren : Schindel, Robert |
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Robert Schindel, geb. am 4.4.1944 als Kind österreichischer Kommunisten jüdischer Herkunft, ist ein österreichischer Schriftsteller. Die Eltern flogen als Mitglieder einer Widerstandsgruppe auf und wurden deportiert. Der Vater starb im KZ Dachau, die Mutter überlebte und fand ihren Sohn wieder, den sie ausgerechnet in einem Wiener Kinderheim der nationalsozialistischen Volkswohlfahrt hatte verstecken können. 1954-1959 Gymnasium 1960 Buchhandelslehre, anschließend Gelegenheitsarbeiten 1967 holt Schindel die Matura nach 1967-1973 studiert er Jura und Philosophie 1968-1971 Wortführer der Kommune Wien 1972-1978 starkes politisches Engagement 1986 „Ohneland“. Gedichte vom Holz der Paradeiserbäume 1979-1984 1987 „Geier sind pünktliche Tiere“. Gedichte 1988 „Im Herzen die Krätze“. Gedichte 1989 tritt Schindel wieder in die Israelitische Kultusgemeinde ein Förderpreis des Bundesverbandes der deutschen Industrie 1992 „Ein Feuerchen im Hintennach“. Gedichte 1986-1991 Roman „Gebürtig“ Förderpreis zum Österreichischen Literaturpreis Förderpreis zum Marburger Literaturpreis 1993 Erich-Fried-Preis für Literatur und Sprache 1994 „Die Nacht der Harlekine“. Erzählungen 1995 Essayband „Gott schütze uns vor den guten Menschen. Jüdisches Gedächtnis-Auskunftsbüro der Angst“ seit 1999 Juryvorsitzender des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs, Klagenfurt 2000 „Immernie“. Gedichte vom Moos der Neunzigerhöhlen Mörike-Preis der Stadt Fellbach 2003 „Nervös der Meridian“. Gedichte. 2004 „Fremd bei mir selbst“. Gedichte 2007 Jakob-Wassermann-Literaturpreis der Stadt Fürth Angaben nach Suhrkamp Verlag, Dezember 2008 Artikel über Schindel in literaturkritik.de: Reflexion von Zeitlichkeit. Von Melange zu Melange. Von Websonatinen, Wörterbillard und der Wiener Litanei. Der fremde Leser, der befremdete Text. Die Gärstoffe der Toleranz. Die Rosen vom Wörthersee. Literatur aus Österreich. Trotzige Sehnsucht. | ||||||||
Aktualisiert am 2008-12-20 20:30:07 | ||||||||
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