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Autoren : Schwarz, Egon

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Egon Schwarz, geb. am 8.8.1922 in Wien, gest. am 11.2.2017 in St. Louis, wurde 1938 als Sechzehnjähriger mit seinen Eltern von den Nazis aus Österreich vertrieben und zog in einer ein Dutzend Jahre währenden Irrfahrt durch die halbe Welt. Als beruflichen Tätgkeiten u.a. als Hilfsarbeiter, Hausierer, Laufbursche und Dolmetscher konnte er doch noch seinen Lebenswunsch verwirklichen und studieren, zunächst Jura, später Germanistik und Romanistik. In Seattle wurde er mit einer Arbeit über Georg Christoph Lichtenberg promoviert.

Nach Professuren in Harvard und St. Louis war Egon Schwarz einer der renommiertesten Germanisten der USA. 1979 erschien seine Autobiographie "Keine Zeit für Eichendorff. Chronik unfreiwilliger Wanderjahre", in einer Neuausgabe 2005 unter dem Titel "Unfreiwillige Wanderjahre. Auf der Flucht vor Hitler durch drei Kontinente". Sie ist nicht zuletzt ein bedeutender Beitrag zur deutschen Exilliteratur. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hat Schwarz auch als Literaturkritiker vor allem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung gearbeitet.

T.A., Quellen: Verlag C.H. Beck und Wikipedia, Februar 2017



Artikel über Schwarz in literaturkritik.de:

Zwischen Assimilation und Antisemitismus.
Egon Schwarz’ „Wien und die Juden. Essays zum Fin de siècle“
Von Barbara Mariacher
Ausgabe 08-2014

Forschung und Fiktion.
Neues und Altes aus dem Familiengedächtnis des "Dritten Reichs"
Von Achim Saupe
Ausgabe 03-2007

Reisen damals.
Egon Schwarz erzählt in "Die japanische Mauer” ungewöhnliche Reisegeschichten
Von Markus Bauer
Ausgabe 12-2003

Aufklärung und Literatur.
Egon Schwarz' Essays über jüdische und österreichische Literatur
Von Markus Bauer
Ausgabe 09-2001




Aktualisiert am 2017-02-14 10:49:04
 
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