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Autoren : Strauss, Leo

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Leo Strauss, geb. am 20.9.1899 in Kirchhain, Hessen, gest. am 18.10.1973 in Annapolis, Maryland, Vereinigte Staaten, war ein deutschamerikanischer Philosoph. Als Professor für Politische Philosophie lehrte er von 1949 bis 1969 an der University of Chicago. Er gilt als Begründer einer einflussreichen Denkschule – der Straussianer – und als Kritiker der modernen Philosophie sowie des modernen liberalen Denkens überhaupt. Leo Strauss besuchte das humanistische Gymnasium Philippinum in Marburg. 1918 begann er an der Universität Hamburg Philosophie zu studieren, widmete sich auch der Mathematik und den Naturwissenschaften. 1921 promovierte er bei Ernst Cassirer über Friedrich Heinrich Jacobi. Anschließend setzte er bis 1925 seine Studien in Freiburg und Marburg fort, u. a. bei Edmund Husserl und Martin Heidegger. In Marburg schloss er Freundschaft mit Hans-Georg Gadamer, Hans Jonas, Jacob Klein und Karl Löwith. 1938 ging Strauss in die Vereinigten Staaten und lehrte an der New School for Social Research in New York City. 1944 wurde er US-amerikanischer Staatsbürger. 1949 folgte Strauss einem Ruf als Professor für Politische Philosophie an die University of Chicago, wo er bis zu seiner Emeritierung 1968 lehrte. Die ihm 1950 angebotene Lehrstuhlnachfolge für Martin Buber an der Hebräischen Universität Jerusalem nahm er nicht an, lehrte aber dort 1954/55 als Gastprofessor. 1965 wurde er für eine Gastprofessur nach Hamburg berufen, konnte sie aber aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten. Im selben Jahr wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Hamburg sowie das Große Bundesverdienstkreuz durch den deutschen Generalkonsul in Chicago verliehen.

Weitere Angaben bei Wikipedia

Artikel über Strauss in literaturkritik.de:

Erfrischend konservativ.
Peter J. Opitz editiert den Briefwechsel (1934-64) zwischen Eric Voegelin und Leo Strauss
Von Josef Bordat
Ausgabe 04-2011




Aktualisiert am 2011-04-09 14:49:08
 
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