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Autoren : von der Gabelentz, Georg

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Georg von der Gabelentz, geb. am 1. März 1868 in Lemnitz (Thüringen), gest. am 10. September 1940 in Münchenbernsdorf (Thüringen), war ein deutscher Sprachwissenschaftler und Sinologe. Er entstammt dem meißnischen Adelsgeschlecht Gabelentz, das bis heute besteht. Er studierte Rechtswissenschaften in Leipzig und Lausanne und veröffentlichte ab 1904 literarische Texte, beginnend mit „Das weiße Tier“, einer Sammlung phantastischer Novellen. In Folge harscher Kritik veröffentlichte er unauffälligere Romane, die eher dem 'Mainstream' der damaligen Unterhaltungsliteratur entsprachen, etwa „Das Glück der Jahnings“ (1905) und „Um eine Krone“ (1908). Das brachte seinem Werk den Ruf ein, dem Bereich der Kolportage zugehörig zu sein. Dennoch verfasste Gabelentz immer wieder auch phantastische Literatur, etwa mit seinem an E.T.A. Hoffmann angelehnten Roman, „Das Rätsel Choriander“ (1929). Häufig greift er auch in Romanen wie „Der gelbe Schädel“ (1911) oder „Die Fratze des Ich“ (1923) Themen wie zerfallene Persönlichkeiten, psychische Fremdeinflüsse oder das Doppelgängermotiv auf. Georg von der Gabelentz ist als Autor seit einigen Jahrzehnten weitgehend vergessen.

Angaben nach http://deacademic.com, Januar 2018

K.H.

Artikel über von der Gabelentz in literaturkritik.de:

Literarischer Vampirismus.
Ein vergessener Roman von Georg von der Gabelentz präsentiert seine Schreckensfigur (und sich selbst) als Wiedergänger E.T.A. Hoffmanns
Von Manuel Bauer
Ausgabe 03-2018




Aktualisiert am 2018-01-19 14:01:18
 
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