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Autoren : Margwelaschwili, Giwi

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Giwi Margwelaschwili wurde 1927 als Sohn georgischer Emigranten in Berlin geboren und ist 2020 gestorben. Seine Mutter starb, als er vier Jahre alt war. Sein Vater lehrte Philosophie und Orientalistik. 1946 wurde er zusammen mit seinem Sohn vom sowjetischen Geheimdienst NKWD entführt. Der Vater wurde ermordet, Giwi Margwelaschwili in Sachsenhausen interniert, anschließend nach Georgien verschleppt. Dort lehrte er Deutsch. Erst 1987 konnte er nach Deutschland ausreisen. Ihn begleitete eine Unzahl von in der Emigration auf Deutsch geschriebenen Romanen und Erzählungen. 1994 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft und ein Ehrenstipendium des Bundespräsidenten. 1995 erhielt er den »Brandenburgischen Literatur- Ehrenpreis« für sein Gesamtwerk, 2006 die Goethe-Medaille und 2008 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Er war Mitglied des P.E.N und und wurde mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet. Werke u.a.: »Muzal - ein georgischer Roman«, »Das böse Kapitel«, »Kapitän Wakusch«, »Der ungeworfene Handschuh«.


Angaben nach Verbrecher Verlag, Oktober 2021.

Artikel über Margwelaschwili in literaturkritik.de:

Die Befreiung der Textweltmenschen.
„Der Leselebenstintensee“ – Der letzte Roman des 2020 verstorbenen deutsch-georgischen Autors Giwi Margwelaschwili
Von Ulrich Klappstein
Ausgabe 11-2021

Die Welt als Bühne.
Giwi Margwelaschwilis Roman „Zuschauerräume“ nicht nur für naive Leser
Von Mariam Karsanidze
Ausgabe 06-2016

Gegen-Kosmos.
Giwi Margwelaschwilis vergnügliche Textontologien künden „Vom Tod eines alten Lesers“
Von Ute Eisinger
Ausgabe 09-2009

Theater auf Leben und Tod.
Giwi Margelaschwilis metaliterarische Reflexionen
Von Jonas Engelmann
Ausgabe 08-2008




Aktualisiert am 2021-10-13 15:44:10
 
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