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Autoren : Roth, Gerhard

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Gerhard Roth, geboren 1942 in Graz, vierter Sohn eines aus dem rumänischen Siebenbürgen stammenden Arztes. 1967 Abbruch des Medizinstudiums. Danach zehn Jahre Angestellter im Rechenzentrum Graz. Kindheit und Jugendzeit bis zum Beginn der Schriftstellerkarriere werden in dem autobiographischen Erinnerungsband Das Alphabet der Zeit dargestellt. Die ersten Romane sind geprägt von mehreren Reisen in die USA zwischen 1972 und 1981, zusammen mit dem Schriftstellerkollegen Wolfgang Bauer. Zugleich thematisieren sie, oft im Einklang mit kriminalistischen Elementen, die lebenslange Auseinandersetzung mit den Fragen nach Herkunft, Identität und Wahnsinn. In den Porträts des Bandes Orkus. Reise zu den Toten zeigt sich Roth auch nachdrücklich als politischer Zeitgenosse. Roth lebt gemeinsam mit seiner zweiten Frau Senta als freier Schriftsteller in der Südsteiermark und in Wien. Der Bundeshauptstadt widmet er ebenso wie dem ländlichen Leben sein schriftstellerisches, aber auch ein umfangreiches fotographisches Werk. Intensive Studienreisen hat Roth zu den weltweiten Schauplätzen seiner Werke unternommen, die sich locker zu drei Zyklen (Die Archive des Schweigens, Orkus, Venedig-Trilogie) gruppieren. Roth hat zahlreiche österreichische und internationale Preise erhalten.

Angaben nach KLG, März 2021

H.H.

Artikel über Roth in literaturkritik.de:

In einer Welt der Zeichen nach der Wirklichkeit suchen.
Im Abschlussband seiner Venedig-Trilogie entdeckt Gerhard Roth die Realität hinter den Fassaden
Von Heribert Hoven
Ausgabe 04-2021

(K)ein Tod in Venedig?.
Gerhard Roths moderner Venedig-Roman „Die Hölle ist leer – die Teufel sind alle hier“ lässt Realität und Rausch verschwimmen
Von Christina Dittmer
Ausgabe 02-2020

Das Chamäleonhafte des Menschen.
Gerhard Roth legt mit dem Venedigroman „Die Irrfahrt des Michael Aldrian“ den ersten Teil einer neuen Trilogie vor
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 06-2018

Durch fremd-vertraute Bilderwelten.
Gerhard Roth erschafft in seinem Roman „Landläufiger Tod“ ein Dorfpanorama als surreales Panoptikum
Von Manfred Roth
Ausgabe 09-2017

Das Wunder der Welt.
In seinem Roman „Grundriss eines Rätsels“ lässt Gerhard Roth sein auktoriales Alterego Philipp Artner sich selbst aufheben
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 01-2015

Im Irrgarten der Bilder.
Zwei Neuerscheinungen bezeugen die anhaltende Beschäftigung des österreichischen Autors Gerhard Roth mit dem Thema „Wahnsinn und Kunst“
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 11-2012

Das Spiel zwischen Realität und Fiktion.
„Orkus. Reise zu den Toten“ schließt Gerhard Roths vieldimensionalen „Orkus“-Zyklus ab
Von Klaus Hammer
Ausgabe 02-2012

Was die Kamera sichtbar macht.
Gerhard Roths Fotografien aus dem „unsichtbaren Wien“ von 1986-2009
Von Heribert Hoven
Ausgabe 08-2010

Der Todesreiter von Santa Fe.
Zu Gerhard Roths Bericht über die Stadt Wien
Von Thomas Neumann
Ausgabe 02-2010

Wenn das limbische System sich zu Wort meldet.
Michael Pauen und Gerhard Roth referieren Seichtes zu „Freiheit, Schuld und Verantwortung“
Von Willem Warnecke
Ausgabe 09-2009

Zwischen Bahnhof und Müllhalde.
Gerhard Roths autobiografisches Epos "Das Alphabet der Zeit"
Von Peter Mohr
Ausgabe 10-2007

Halb Österreich trifft sich in Ägypten.
Gerhard Roths Roman "Der Strom"
Von Peter Mohr
Ausgabe 10-2002

Thriller vom Berg Athos.
Oder wie Gerhard Roth der politischen Gegenwart entflieht
Von Brigitte Ruban
Ausgabe 06-2000




Aktualisiert am 2021-03-22 09:58:45
 
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