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Autoren : Seiler, Lutz

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Lutz Seiler, geb. am 8.6.1963 in Gera/Thüringen, schloss er in Gera eine Lehre als Baufacharbeiter ab und arbeitete als Zimmermann und Maurer. Während seiner Armeezeit begann er sich für Literatur zu interessieren und selbst zu schreiben. Bis Anfang 1990 studierte er Geschichte und Germanistik an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale). 1990 ging Seiler nach Berlin, wo er einige Jahre als Kellner arbeitete. Längere Auslandsaufenthalte in Rom, Los Angeles und Paris. Seit 1997 leitet er das literarische Programm im Peter-Huchel-Haus bei Potsdam. Seiler lebt als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Wilhelmshorst und Stockholm.
Von 1993 bis 1998 war Seiler Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift moosbrand. Er schrieb zunächst vor allem Gedichte (fünf Gedichtsammlungen sind erschienen) und Essays, später auch Erzählungen und Romane. Für die Erzählung Turksib wurde Seiler 2007 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für sein Romandebüt Kruso erhielt er 2014 den Deutschen Buchpreis. Der Roman wurde in 25 Sprachen übersetzt, mehrfach für das Theater adaptiert und von der UFA verfilmt. Sein zweiter Roman Stern 111 wurde 2020 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Im August 2021 erschien der Gedichtband schrift für blinde riesen. 2023 wird Lutz Seiler mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

Angaben nach Suhrkamp Verlag, August 2010, aktualisiert im Juli 2023
Red.

Artikel über Seiler in literaturkritik.de:

Phantasie und Schreib-Arbeit .
Lutz Seilers Heidelberger Poetik-Vorlesung
Von Hannes Krauss
Ausgabe 04-2022

In den Straßen der guten Gedichte.
Lutz Seilers mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2020 ausgezeichneter Roman „Stern 111“ lässt das deutsche Wendejahr 1989/90 noch einmal in magischen Bildern Revue passieren
Von Dietmar Jacobsen
Ausgabe 03-2020

Eine leichte Irritation des Sehens.
„Am Kap des guten Abends“ versammelt acht Bildgeschichten von Lutz Seiler
Von Swen Schulte Eickholt
Ausgabe 03-2019

Von Esskaas und Exlepäng.
In Lutz Seilers erstem Roman „Kruso“ wird die kleine Insel Hiddensee zum utopischen Ort verwirklichter innerer Freiheit
Von Dietmar Jacobsen
Ausgabe 10-2014

Der fernste Ort.
Neue Bücher von Jan Wagner, Uwe Tellkamp und Lutz Seiler
Von Stefan Höppner
Ausgabe 05-2011

Poetische Ortserkundungen.
Lutz Seilers feines Gespür für Zeiten, Räume und Wortnuancen schillert auch in seine Erzählungen
Von Bernd Blaschke
Ausgabe 08-2010

Vor dem Unglück.
Vorahnungen und Bestandsaufnahmen im "Jahrbuch der Lyrik 2003"
Von Jens Mayer
Ausgabe 05-2002

Vielleicht undefinierbar.
Lutz Seiler, Anne Duden und Farhad Showghi über Heimat
Von Ron Winkler
Ausgabe 03-2002

Persönlich-vergänglich & historisch-absurd.
die "pech & blende"-gedichte des lutz seiler: long ago und far away
Von Mischa Gayring
Ausgabe 08-2001




Aktualisiert am 2023-07-22 12:38:07
 
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