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Autoren : Benn, Gottfried

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Gottfried Benn, geb. am 2.5.1886 in Mansfeld, gest. am 7.7.1956 in Berlin, studierte von 1905-1910 Medizin in der Kaiser-Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen in Berlin. Approbation. 1912: Veröffentlichung des ersten Gedichtheftes als Lyrisches Flugblatt: „Morgue und andere Gedichte“. 1913: er übernimmt die Leitung des Pathologischen Instituts am Städtischen Krankenhaus in der Sophie-Charlottenstraße. 1914 zieht er als Militärarzt ins Feld. Nimmt an den Kämpfen in Belgien teil. 1915-1917 Oberarzt im Militärgouvernement Brüssel. Entlassung aus der Armee. 1917: „Die gesammelten Gedichte“ erscheinen im Verlag der Aktion unter dem Titel: »Fleisch«. Gottfried Benn läßt sich als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin nieder und führt hier seine Praxis bis 1935. 1922: „Die Gesammelten Schriften“ erscheinen im Erich Reiss Verlag in Berlin. 1932: Benn wird Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Abteilung Dichtung. 1933-1934 vorübergehend im Bannkreis der nationalsozialistischen Ideologie. 1935: Benn verläßt Berlin und läßt sich als Oberstabsarzt in Hannover reaktivieren. Es erscheinen die „Ausgewählten Gedichte“, Benns letzte Publikation in der Nazizeit. Schwere Angriffe gegen Benn in »Das Schwarze Korps« und im »Völkischen Beobachter«. 1937-1945: Benn wird nach Berlin versetzt. Tätigkeit im Militärischen Versorgungswesen als Gutachter in Fürsorge- und Rentenfragen. Ausschluß aus der Reichsschrifttumskammer und Schreibverbot. 1943: als Oberarzt nach Landsberg a.d. Warthe. 1945 Rückkehr nach Berlin. 1946-1948 Praxiseröffnung. Veröffentlichungsschwierigkeiten. 1951 Verleihung des Büchner-Preises in Darmstadt durch die Akademie für Sprache und Dichtung. 1953 gibt Benn die ärztliche Praxis auf.

Angaben nach Klett-Cotta Verlag, September 2011

Artikel über Benn in literaturkritik.de:

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Irdisches Vergnügen in B..
Sehr Gutes von Gottfried Benn, aber kein Best Of
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Literarischer Freispruch.
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Ausgabe 07-2006

Getragene Töne.
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Was nur der Äther verrät.
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Von Jörg von Bilavsky
Ausgabe 03-2005

Erfahrungen mit einem" Doppelleben".
Thea Sternheims Verhältnis zu Gottfried Benn im Band "Briefwechsel und Aufzeichnungen"
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Es ist schön, an Orpheus zu denken.
Gottfried Benn in Briefen und Werken
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Ausgabe 05-1999




Aktualisiert am 2011-09-08 12:31:25
 
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