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Autoren : Szymborska, Wisława

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Wisława Szymborska, geb. am 2.7.1923 in Bnin, heute ein Stadtteil von Kórnik, bei Posen, gest. am 1.2.2012 in Krakau, zieht 1931 mit ihrer Familie nach Krakau. 1945 Literarisches Debüt in der Wochenbeilage der Tageszeitung „Dziennik Polski“ mit dem Gedicht "Szukam slowa" ("Ich suche das Wort"). 1945-48 Studium an der Jagellonica-Universität in Krakau. Szymborska studiert polnische Literatur und Soziologie. 1948 Vorlage ihres ersten Gedichtbands, der nicht erscheint. 1952 Der zweite Gedichtband „Dlatego zyjemi“ („Deshalb leben wir“) findet die Zustimmung der Behörden und wird veröffentlicht. 1953-1981: Ständige Mitarbeit in der wöchentlich erscheinenden Zeitschrift „Zycie Literackie“ („Literarisches Leben“). Hier beantwortet sie Leserbriefe und veröffentlicht unter der Rubrik "Keine Pflichtlektüre" Rezensionen zu unterschiedlichen Bereichen, wie Gartenbau, Tourismus, Kochen, Hexerei, Kunstgeschichte und Literatur. 1954 Literaturpreis der Stadt Krakau. Veröffentlichung des Gedichtbandes „Pytanie zadawane sobie“ („Fragen, die ich mir stelle“). 1957 Literarischer Durchbruch mit dem Sammelband „Wolanie do Yeti“ („Rufe an Yeti“). Die hier eingeleitete Entwicklung setzt sich später in dem Band „Sól“ („Salz“, 1962) weiter fort. 1963 Preis des polnischen Kultusministeriums. 1982 Übersetzung von Fragmenten aus dem Werk des französischen Barockdichters Théodore Agrippa d'Aubigné. Von 1980-1990 Unter dem Pseudonym Stanczykowa Mitarbeit in der polnischen Samizdat-Publikation Arka und der Exilzeitschrift Kultura, die in Paris erscheint. 1990 Siegmund-Kallenbach-Preis. 1991 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt. 1995 Herder-Preis der Hamburger Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S. Verleihung des Ehrendoktorats der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen. 1996 Nobelpreis für Literatur. Preis des Polnischen PEN-Clubs. 1997 Ehrung durch die Stadt Frankfurt in einer Matinee im Kaisersaal. 2000 Karl Dedecius, der deutschen Übersetzer von Szymborskas Poesie, erhält die Goetheplakette der Stadt Frankfurt als Auszeichnung für seine Übersetzungsleistung.

Angaben nach Suhrkamp Verlag, Oktober 2012

Artikel über Szymborska in literaturkritik.de:

Kein umfangreiches Werk, aber etwas Unvergleichbares geschaffen.
Zum 100. Geburtstag der polnischen Lyrikerin Wisława Szymborska
Von Manfred Orlick
Ausgabe 07-2023

Es ist genug.
Letzte Gedichte von Wisława Szymborska
Von Daniel Henseler
Ausgabe 10-2012

Späte Meisterschaft.
Zwei Gedichtbände von Wisława Szymborska
Von Daniel Henseler
Ausgabe 03-2006



Künstler-Köpfe“: Billy Holiday und Wisława Szymborska
Ausgabe 08-2022

Wie ein Mozart der Poesie.
Zum Tod der Literatur-Nobelpreisträgerin Wisława Szymborska
Von Peter Mohr
Ausgabe 02-2012

Große Dichterin und wunderbare Frau.
Zum 85. Geburtstag der Nobelpreisträgerin Wislawa Szymborska
Von Peter Mohr
Ausgabe 07-2008




Aktualisiert am 2023-07-01 21:01:33
 
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