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Autoren : Huizinga, Johan

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Johan Huizinga, geb. am 7.12.1872 in Groningen (Niederlande), gest. am 1.2.1945 in De Steeg bei Arnheim, zeichnete sich schon während der Schulzeit durch seine Sprachbegabung aus. Zunächst studiert er orientalische Sprachen, um nach seiner Promotion (1897) sich der Geschichtswissenschaft zuzuwenden. Er war dann Geschichtslehrer in der Schule in Harlem. 1903 habilitierte er sich an der Universität Amsterdam für altindische Kultur- und Religionsgeschichte. 1905 wurde er auf den Lehrstuhl für niederländische Geschichte an der Universität Groningen berufen, den er zehn Jahre später mit dem für allgemeine Geschichte an der Universität Leiden tauschen konnte. Dort lehrte er bis 1940, als die Universität durch die deutsche Besatzung geschlossen wurde. 1942 wurde der siebzigjährige Huizinga, der durch seine kulturhistorischen Schriften dem Nazi-Regime unbequem geworden war, für mehrere Monate in ein Konzentrationslager verschleppt. Auch nach seiner Entlassung durfte er nicht nach Leiden zurückkehren. Johan Huizinga war Präsident der Abteilung «Letterkunde» der Königlichen Akademie der Wissenschaften (1929-1942) und Ehrendoktor der Universitäten Tübingen und Oxford.

Angaben nach Rowohlt Verlag, Oktober 2012

Artikel über Huizinga in literaturkritik.de:

Nahbetrachtung Arkadiens.
Zu Johan Huizingas fragmentarischer Kulturgeschichte Amerikas
Von Robert Zwarg
Ausgabe 10-2012




Aktualisiert am 2012-10-08 16:56:05
 
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