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Autoren : Tucholsky, Kurt

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Kurt Tucholsky, geboren am 9.1.1890 in Berlin, gestorben am 21.12.1935 in Schweden, war einer der bedeutendsten deutschen Satiriker und Gesellschaftskritiker des vorigen Jahrhunderts. Er gewann als radikaler Pazifist und geradezu bestürzend frühzeitiger, prophetischer Warner vor dem militanten deutschen Nationalismus politische Bedeutung.

Unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser war er fünffacher Mitarbeiter der «Weltbühne», einer Wochenschrift, die er gemeinsam mit Siegfried Jacobsohn und nach dessen Tod mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky zu einem der aggressivsten und wirksamsten publizistischen Instrumente der Weimarer Republik machte. Nach dem Absturz Deutschlands in die Barbarei nahm er sich in seiner letzten Exilstation Hindås/Schweden das Leben. Er starb im Göteborger Sahlgrenska Sjukhuset. Sein Grab liegt auf dem Friedhof Mariefred-Gripsholm.

Angaben nach Rowohlt, März 2017

Artikel über Tucholsky in literaturkritik.de:

Pseudonyme und Sehnsüchte.
Die Erzählung „Seifenblasen“ von Kurt Tucholsky, die erst 80 Jahre nach ihrer Entstehung veröffentlicht wurde, erscheint nun in einer Neuauflage
Von Edyta Szymanska
Ausgabe 06-2017

„Janz richtich vastandn ham se dir nie“.
Die neue Gesamtausgabe der Gedichte von Kurt Tucholsky ist vollständig, aber verbesserungswürdig
Von Herbert Jaumann
Ausgabe 01-2016

Zehn Minuten Gehör für Herrn Wendriner.
Kurt Tucholskys „Herr Wendriner und das Lottchen“ in einer neuen Ausgabe
Von Klaus Hammer
Ausgabe 01-2015

Große Autoren kommen zu Wort.
Literarische Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg
Von Manfred Orlick
Ausgabe 07-2014

Perlen der Deutschlandkritik.
Timo Rieg hat Tucholskys "Deutschland, Deutschland über alles" einem angenehm radikalen Relaunch unterzogen
Von Malte Horrer
Ausgabe 12-2007

Gute Portion Humor.
Zu Briefeditionen von Tucholsky und Zuckmayer
Von Thomas Neumann
Ausgabe 12-2006

Der Schnitt durch diesen Käse.
Tucholskys literarische Abrechnung mit Deutschlands Maden zwischen Sargdeckel und Renaissance
Von Eva-Christina Glaser
Ausgabe 02-2006

Schreibend seiner Zeit voraus.
Kurt Tucholsky als Vordenker des deutsch-französischen Dialogs
Von Ralf Georg Czapla
Ausgabe 08-2004

Die SPD, Mona Lisa und Weimars Niedergang.
Ute Maack stellt Kurt Tucholskys Texte des Jahres 1928 vor
Von Ralf Georg Czapla
Ausgabe 11-2001

Kurt Tucholsky heute.
Eine sorgfältige Neuedition und eine irritierende Resteverwertung
Von Beate Schmeichel-Falkenberg
Ausgabe 02-2001

Sturm und Drang im digitalen Speicher.
Neue CD-ROMs zur deutschen Literatur und zur Geschichte
Von Dirk Fuhrig
Ausgabe 10-1999




Aktualisiert am 2017-03-23 13:26:05
 
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