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Online-Lexikon Literaturwissenschaft

Begriffe - Autoren - Werke


Das Lexikon zur Literaturwissenschaft ist auf der Basis einer an der Universität München und an der Universität Marburg vorgenommen Aufstellung literaturwissenschaftlicher Grundbegriffe entstanden, wird fortlaufend erweitert und mit Einträgen zu Autoren und Werken ergänzt. Zum Stellenwert der Begriffe im Gesamtzusammenhang der Literaturwissenschaft gibt das dreibändige Handbuch Literaturwissenschaft (in diesem Lexikon bei Verweisen darauf mit "Handbuch Literaturwissenschaft" + Bandangabe abgekürzt) umfassende Auskunft.
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Lexikon Literaturwissenschaft : Erzähltextanalyse

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Ich-Erzählung/Er-Erzählung
Erzählanalytische Unterscheidung für Erzählungen in der 1. oder 3. Person....
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Impliziter Autor
Aus dem Text erschließbar Instanz zwischen dem realen Autor und dem Erzähler, dem abstrakt die literarische Gestaltung der narrativen Instanzen wie Autor und Erzähler zugeschrieben wird....
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Indirekte Rede
Redewiedergabe in der 3. Person, Präsens, Konjunktiv....
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Innerer Monolog

Deutsche Bezeichnung für 'quoted monologue', also für die wörtliche Wiedergabe von Gedanken im Präsens als 'stumme' direkte Rede (1. Pers./Indikativ, oft ohne Anführungszeichen) ohne Zwischenschaltung eines Erzählers, etwa durch Formeln wie "dachte er" oder "sagte sie sich" …

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Metalepse
Metalepse meint in narratologischen Zusammenhängen die Vermischung verschiedener Erzählebenen, z.B. zwischen Rahmen- und Binnenerzählung, wenn der Erzähler sich als fiktive Figur in die Handlung des von ihm erzählten Geschehens einmischt. (red)...
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Rückwendung
Auch Analepse, nachträgliche Erzählung eines Ereignisses, das vor dem Zeitpunkt stattgefunden hat, an dem sich das epische Geschehen gerade befindet....
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Rahmenerzählung

Bezeichnung für ein Erzählverfahren, in dem eine umschließende Erzählung eine fiktive Erzählsituation vorstellt, die zum Anlass einer oder mehrer in den Rahmen eingebetteter Binnenerzählungen wird. Vgl. auch die Unterscheidung von 'extradiegetisch' und 'intradiegetisch' in …

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Redebericht
Erzählerische Redewiedergabe in der 3. Person, Präteritum, Indikativ, ohne Innensicht, mit kommentierender Einmischung, in vollständiger Syntax und beschränkter Interpunktion....
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Stimme

Das Sprechen der Erzählinstanz; in der Erzähltextanalyse von Gérard Genette unterschieden von der Wahrnehmung (Fokalisierung) der Erzählinstanz. Zur Analyse der Erzählstimme, d.h. zur Frage, wer spricht beim Erzählen wo, wann und wie, gehören Analysen
- zum Zeitpunkt des Erz…

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Stream of consciousness
Bewusstseinsstrom...
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Szenisches Erzählen
Auch 'showing', epische Darstellung ohne jede kommentierende Einmischung der Erzählinstanz. Im Gegensatz dazu meint 'telling' die epische Darstellung mit kommentierender Einmischung der Erzählinstanz. Vgl. Diegesis...
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Unzuverlässiger Erzähler

Umstrittener Begriff in Erzähltheorien, der dem Sachverhalt Rechnung zu tragen versucht, dass eine Erzählinstanz dann nicht glaubwürdig wirkt, wenn das von ihr Erzählte widersprüchlich ist oder dem vom Erzähltext insgesamt vermittelten Einschätzungen nicht entspricht. Der …

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Vorausdeutung
Vorgreifende Erwähnung eines Ereignisses, das später stattfindet als zu dem Zeitpunkt, an dem sich das epische Geschehen gerade befindet....
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Zeitpunkt des Erzählens / Erzählten

Der fiktive Zeitpunkt, zu dem die Erzählinstanz erzählt, lässt sich, wenn im Text keine Datierungen vorliegen, zumindest in der Relation zum Zeitpunkt des erzählten Geschehens erkennen und beschreiben.
'Gleichzeitiges Erzählen' meint Fälle, in denen der Zeitpunkt des Erzähl …

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