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Online-Lexikon LiteraturwissenschaftBegriffe - Autoren - WerkeDas Lexikon zur Literaturwissenschaft ist auf der Basis einer an der Universität München und an der Universität Marburg vorgenommen Aufstellung literaturwissenschaftlicher Grundbegriffe entstanden, wird fortlaufend erweitert und mit Einträgen zu Autoren und Werken ergänzt. Zum Stellenwert der Begriffe im Gesamtzusammenhang der Literaturwissenschaft gibt das dreibändige Handbuch Literaturwissenschaft (in diesem Lexikon bei Verweisen darauf mit "Handbuch Literaturwissenschaft" + Bandangabe abgekürzt) umfassende Auskunft. Das Lexikon ist in einigen Bestandteilen nur Online-Abonnenten von literaturkritik.de zugänglich. Die Kommentierung der Beiträge ist allen Benutzern möglich. Die Mitarbeit ausgewiesener Kennerinnen und Kenner an der Verbesserung bestehender und der Erstellung neuer Lexikonbeiträge oder der redaktionellen Betreuung ganzer Themenbereiche ist willkommen. Oliver Pfohlmanns Lexikon zur Literaturkritik wird von dem Autor alleine erstellt. Kommentare zu den Einträgen sind jedoch möglich und willkommen. | |
Lexikon Literaturwissenschaft : Allgemein |
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Schriftlichkeit | |
Auch Literalität: Kommunikationszustand, der sich bei der Weitergabe immaterieller Wissensbestände schriftlicher Notationssysteme bedient. Kennzeichen ist vor allem die "zerdehnte" Kommunikationssituation.... | |
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Semantik | |
griech. semantikos: zum Zeichen gehörend, bezeichnend: Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die sich mit der Bedeutung sprachlicher Zeichen und Zeichenfolgen beschäftigt.... | |
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Semiotik | |
Auch Semiologie: Bezeichnung für die allgemeine Theorie vom Zeichen. Sie umfaßt Semantik (untersucht die Bedeutung von Zeichen), Pragmatik (Gebrauch von Zeichen), Syntax (Verknüpfung von Zeichen) und Sigmatik (Verhältnis von Zeichen und Referent).... | |
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septem artes liberales [lat. sieben freie Künste, d.h. eines freien Mannes | |
I. Trivium: Grammatik, Rhetorik, Dialektik, II. Quadrivium: Arithmetik, Geometrie, Musik, Astronomie.... | |
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Signifikant | |
Wörtl. das Bezeichnende; im Unterschied zum Bezeichneten, und zwar sowohl zur bezeichneten Bedeutung (Signifikat) als auch zum bezeichneten Gegenstand bzw. Referenten ( Referenz), die sinnlich (zumeist optisch oder akustisch) wahrnehmbare Seite eines Zeichens. Z.B die hörbar … | |
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Signifikat | |
Das vom Signifikanten ( Signifikant) Bezeichnete, d.i. die Bedeutung, die von den Benutzern von Zeichen aufgrund von Konventionen einem Signifikanten bzw. Zeichenkörper zugeschrieben werden. Diese Bedeutung lässt sich durch die Benennung semantischer Merkmale (bzw. "Komponent … | |
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Stoff | |
1. Allgemein Bezeichnung für den umfangreicheren, hierarchisch gegliederten und erzählbaren Inhalt eines Textes im Unterschied zum Motiv. 2. Ältere und narratologisch weniger prägnante Bezeichnung für die histoire/plot (Ordnung der Geschehenspartikel in ihrer logischen, chro … | |
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Struktur | |
Allgemein Bezeichnung für die Gesamtheit der zwischen den Elementen einer gegebenen Menge bestehenden Beziehungen und der sie bestimmenden Regeln.... | |
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synchron/diachron | |
Strukturalistische Bezeichnung für Querschnitt (zu einem bestimmten Zeitpunkt) versus (historischer) Längsschnitt... | |
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Systematik | |
Planmäßige Darstellung und Gliederung eines Forschungsfeldes, besonders in den Naturwissenschaften (z.B. Biologie); zugleich Bezeichnung für eine von der jeweiligen Disziplin eingeforderte Arbeitsweise.... | |
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