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Online-Lexikon Literaturwissenschaft

Begriffe - Autoren - Werke


Das Lexikon zur Literaturwissenschaft ist auf der Basis einer an der Universität München und an der Universität Marburg vorgenommen Aufstellung literaturwissenschaftlicher Grundbegriffe entstanden, wird fortlaufend erweitert und mit Einträgen zu Autoren und Werken ergänzt. Zum Stellenwert der Begriffe im Gesamtzusammenhang der Literaturwissenschaft gibt das dreibändige Handbuch Literaturwissenschaft (in diesem Lexikon bei Verweisen darauf mit "Handbuch Literaturwissenschaft" + Bandangabe abgekürzt) umfassende Auskunft.
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Lexikon Literaturwissenschaft : Allgemein

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arbiträr
Strukturalistische Bezeichnung für die durch Konventionen willkürlich festgelegte Relation von Signifikant und Signifikat....
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Argumentation

Zusammenhängende Folge von Aussagen, die als Argumente zur Begründung oder Widerlegung von Behauptungen (Thesen) fungieren. Wer argumentiert, beabsichtigt, andere von der Richtigkeit oder Fehlerhaftigkeit einer Behauptung zu überzeugen. In der Literaturwissenschaft kann Argume …

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Autor

Verfasser eines Textes (aus lat. auctor = Gewährsmann, Urheber; von lat. augere = etwas im Wachstum fördern; assoziiert auch mit lat. auctoritas = Gewähr, Glaubwürdigkeit, Vorbild, Ansehen). - In der Literaturwissenschaft vor allem als Bezeichnung für die Person, die einen l …

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Bedeutung

Das durch Zeichen (Signifikanten) Bezeichnete (Signifikate) und bei der Verwendung von Zeichen in einer Kommunikationssituation Gemeinte. Oft weitgehend synonym mit 'Sinn' oder 'Inhalt' verwendet. - In der Semiotik und Linguistik fungiert 'Zeicheninhalt' gelegentlich als Oberbegr …

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Begriff

(Assoziiert mit 'begreifen' im Sinn von 'sich eine Vorstellung von etwas machen') ein kognitives Konzept, mit dem Gegenstände oder Sachverhalte, abstrahierend von ihren varrierenden Erscheinungsformen, aufgrund bestimmter gleichartiger Merkmale von anders gearteten Gruppen von G …

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Buch

Aus frühgerm. bok = Buchenstab, auf den ein germanisches Schriftzeichen (Rune) eingeritzt wurde, oder dieses Schriftzeichen (Buchstabe) selbst; ahd. buoh, mhd. buoch (verwandt mit Buche) = eine (mit Wachs überzogene) Holztafel, in die Buchstaben eingeritzt wurden. - Heute Beze …

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Codex
auch: Kodex Buch...
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Darstellung/Appell/Ausdruck

Begriffstrias aus dem "Organon-Modell" in Karl Bühlers Buch "Sprachtheorie" von 1934, das Sprache als Werkzeug konzipiert und sprachliche Äußerungen in ihren kommunikativen Funktionen analysiert. Die drei Grundfunktionen eines spachlichen Zeichens sind nach Bühler: die Darste …

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Denotat/Konnotat

'Denotat' meint die normale, wörtliche Grundbedeutung eines Zeichens, die im Fall eines sprachlichen Zeichens in Lexika beschrieben wird. Im Gegensatz dazu meint 'Konnotat' (wörtlich das Mit-Bezeichnete) eine eher assoziativen Nebenbedeutung eines Zeichens. Diese kann allerding …

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Diskurs

Aus lat. discursus = Auseinanderlaufen, Umherlaufen, Hin- und Herlaufen; auf sprachliche Äußerungen übertragen: Unterredung, Vortrag oder Abhandlung; in der Literaturwissenschaft wird der Terminus vor allem im Zusammenhang mit dem Konzept der Diskursanalyse Michel Foucaults un …

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Distribution

Wörtl. Verteilung. - Als auf Prozesse der literarischen Kommunikation bezogener, betriebswirtschaftlicher Terminus meint Distribution im Unterschied zur Textproduktion und Textrezeption den Vertrieb von Texten durch den Buchhandel. Man unterscheidet den herstellenden vom vertrei …

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Epoche

Aus gr. epoché = Haltpunkt. - Seit dem 18. Jahrhundert verwendeter Terminus zur historischen Klassifikation literarischer Texte nach Zeiträumen und zur Strukturierung der Geschichte in Abschnitte. Die (zumeist politischen oder ästhetischen) Gesichtspunkte, nach denen solche Kl …

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Falsifikation

auch Falsifizierung. - Nachweis der Ungültigkeit einer wissenschaftlichen Aussage oder Theorie. Nach der Wissenschaftstheorie Karl Poppers hat die Falsifikation in der Wissenschaft eine größere Bedeutung als die Verifikation. Wissenschaftliche Aussagen müssen so formuliert w …

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Form/Inhalt

Eine Gegenüberstellung, die der Literaturwissenschaft, wie sich an ihrem sprachlichen Verhalten beobachten lässt, so unverzichtbar wie fragwürdig erscheint.
Die Plausibilität der Unterscheidung beruht auf der Erfahrung, dass gleiche Inhalte unterschiedlich formuliert, also in …

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Gattung

Analog zur biologischen Systematik und Taxonomie Bezeichnung zur Klassifikation von Textgruppen und Untergruppen. Im deutschsprachigen Bereich hat sich, unter dem Einfluss von Goethes (seinerzeit nicht mehr neuen, aber auch noch nicht üblichen) Unterscheidung von drei "Naturform …

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Gebrauchsliteratur
Bezeichnung für Literatur, die für einen genau umrissenen Situationskontext geschrieben wurde (z.B. Flugblätter, AgitpropLiteratur usw.)....
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Genre
Bezeichnung häufig im Sinne von "Untergattung" (etwa für "Novelle" oder "Roman" als Untergattung der Epik) oder auch für narrative Schemata, die mit bestimmten Stoffbereichen verknüpft sind (z.B. "Western", "Thriller")....
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Hypothesenbildung
Aufstellung von plausiblen und im weiteren Verlauf der Untersuchung begründbaren Vermutungen....
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Immunisierung
Wissenschaftstheoretischer Begriff für Theorien und Methoden, die sich gegenüber einer Überprüfung abschotten....
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Institution

Im weiteren Sinne regelhafte Verfestigung menschlichen Handelns, die es verbindlich erwartbar und berechenbar machen. Institutionen sind mit konkreten Handlungsnormen und Rollenerwartungen verknüpft, die von all denjenigen erfüllt werden müssen, die an den jeweiligen Formen de …

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