MEDIENwissenschaft - Rezensionen/Reviews

MEDIENwissenschaft bietet auf der Grundlage eines umfassenden Medienbegriffs einen Überblick über das breitgefächerte Spektrum neuer, fachwissenschaftlicher Publikationen sowie über aktuelle Forschungsfelder. Als einzige deutschsprachige Zeitschrift für Rezensionen werden hier Veröffentlichungen zu sämtlichen Medien - von den Printmedien Buch und Presse über die audiovisuellen Medien Film, Fernsehen und Video bis hin zu den digitalen Medien - von fachkundigen Autoren beurteilt. Darüber hinaus werden in den Rubriken "Standpunkte" und "Perspektiven" engagierte Beiträge präsentiert, die in die aktuellen Mediendiskussionen eingreifen bzw. neue Forschungsfelder aufzeigen wollen. MEDIENwissenschaft unternimmt damit den Versuch, in einer unübersichtlicher werdenden Medienlandschaft sowohl Orientierungen anzubieten als auch Impulse zu geben und auf diese Weise zum kritischen Diskurs anzuregen.

Neben Aufsätzen zu den Themen "Filmdatenbanken auf CD & Online" und "Perspektiven der 'Medienwissenschaft'" finden sich in der aktuellen Ausgabe von MEDIENwissenschaft:

- Kommentare zu früheren Ausgaben sowie Besprechungen zu Neuerscheinungen, so zum Beispiel zu Georges Didi-Huberman: "Was wir sehen blickt uns an".

- Rezensionen im Bereich Printmedien - hier sei Rainer Dittrich zu Karola Ahlke und Jutta Hinkel: "Sprache und Stil. Ein Handbuch für Journalisten" genannt;

- im Bereich szenische Medien - Gabriele Vettermann zu Sally Banes: "Dancing Women. Female Bodies on the Stage"

Siegfried Kaltenecker hat sich für "MEDIENwissenschaft" mit Michael Barriers "Hollywood Cartoons. American Animation in Its Golden Age" befasst; Drew Bassett aus Köln schreibt über Linda Williams: "Hard Core. Power, Pleasure and the 'Frenzy of the Visible'"; beides unter der Rubrik Fotografie und Film. In der Sparte Hörfunk und Fernsehen findet der interessierte Leser unter anderem Joan Kirstin Bleichers Einschätzung zu Eva Lia Wyss' "Werbespot als Fernsehtext. Mimikry, Adaption und kulturelle Variation". Auch die neuen Medien kommen nicht zu kurz. So beschäftigt sich beispielsweise Stefan Wehmeiers Rezension mit Klaus Meiers Sammelband: "Internet-Journalismus. Ein Leitfaden für ein neues Medium". Als besonderen Anreiz enthält die neuste Ausgabe unter der Rubrik "Wiedergelesen" eine Rezension von Kay Kirchmann zu Michel Foucaults "Botschaften der Macht" und ein sogenanntes Fundstück, einen spannenden Bericht aus der "Medienwelt" im weitesten Sinne, auf den der MEDIENwissenschaft-Mitarbeiter Wolfgang Kabatek gestoßen ist.

literaturkritik.de Redaktion