Vier Seiten für ein Halleluja - Ein Schreibratgeber der etwas anderen Art

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

"Vier Seiten für ein Halleluja" ist erschienen und alle, alle können lesen, wie man auf den ersten vier Seiten seines Romans Fehler erkennen und - viel wichtiger! - verbessern kann.

Vier Seiten - mehr lesen Verlagslektoren ohnehin nicht von unverlangt eingesandten Manuskripten. Profis können tatsächlich nach diesen ersten Seiten erkennen, woran ein Text krankt. Da wird zu viel erklärt, oder die Personen bleiben blass, oder der Text ist mit Adjektiven überladen oder, oder, oder.

Wenn solche Probleme auftauchen, wird der Lektor ihn schnell beiseite legen und die Autorin oder der Autor erhält einen der beliebten, nichtssagenden Formbriefe. Unsicherheiten, die auf den ersten vier Seiten auftreten, setzen sich nämlich in aller Regel im Rest des Manuskripts fort.

Dieses Buch hilft dem Leser die Schwächen eines Textes zu erkennen. Folglich finden Sie hier keine Wundermittel und keine todsichere Methode, einen verdammt guten Roman zu schreiben, geschweige denn eine Garantie dafür, einen Verlag zu finden. Texte besser zu machen, das ist alles, was dieses Buch möchte und es zeigt, wie das geht.

Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeiter / innen der Zeitschrift sowie Angehörigen der Universität Marburg. Deren Publikationen können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.


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Hans Peter Roentgen: Vier Seiten für ein Halleluja.
Lerato Verlag, Oschersleben 2007.
164 Seiten, 9,95 EUR.
ISBN-13: 9783938882474

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