Der Dichter unserer Niederlagen

Zum Tod des großen deutschen Schriftstellers Wolfgang Koeppen – Ein Nachruf vor 20 Jahren

Von Marcel Reich-RanickiRSS-Newsfeed neuer Artikel von Marcel Reich-Ranicki

Glücklich war er wohl nie. Von Anfang an gehörte Wolfgang Koeppen, der am 15. März 1996 in München gestorben ist, zu den Verstrickten und den Verzweifelten, bald schon zu den Strauchelnden und den immer wieder Stürzenden. Ein Opfer seiner Zeit? Gewiss, auch das, doch vor allem war er ein Sorgenkind des Daseins. Er selber jedenfalls machte sich in dieser Hinsicht nichts vor: Sein Leben habe er, schrieb er 1981 in einem Brief, „vertan“ und „verspielt“.

Besser als andere sah er das Missverhältnis zwischen dem, was er gewollt, und dem, was er erreicht hatte. Genauer: zwischen dem, was er hätte leisten können und vielleicht auch müssen, und dem, was von ihm in seinem langen Leben tatsächlich geleistet wurde. Im Laufe der Zeit hat man Koeppen, allerdings erst in seinen späteren Jahren, mit vielen Preisen geehrt. Er nahm sie allesamt dankbar an, aber beirren konnten sie ihn nicht. Das Bewusstsein, versagt zu haben, verließ ihn nie. In einem seiner Briefe heißt es: „Ich mag mich nicht. Ich meine da alle meine Texte … Ich sehe mich, töricht und mit dem Leben spielend, auf Eisschollen balancieren in der Drift der Mündung eines großen Flusses.“ Ja, Koeppen hielt sich für einen gescheiterten Schriftsteller.

Woran war er denn gescheitert? Die Qualitäten seiner Prosa brauchen die höchsten Vergleiche nicht zu scheuen: Er schrieb ein Deutsch von wunderbarer Musikalität und Suggestivität. Seine volltönenden Sätze erinnern bisweilen an Katarakte, die er zu Kaskaden von unnachahmlicher Kraft und Schönheit zu formen vermochte. Er war, wie kein anderer unter unseren Zeitgenossen, ein erotischer Erzähler. Sinnlich in höchstem Maße ist Koeppens Sprache, erotisch seine hämmernde und doch zarte Diktion. In ihrem unverwechselbaren Rhythmus hören wir den „drängenden Atem der Liebenden“.

Nicht nur seine Romane und Geschichten stammen aus der Feder eines Erzählers, sondern alles, was er geschrieben hat – also auch seine Reiseberichte und Skizzen, seine Porträts und Rezensionen. Und noch seine journalistischen Nebenarbeiten haben die Aura der künstlerischen Prosa. Denn Koeppen verband ein erstaunliches Gespür für das Klima und den Pulsschlag einer Epoche mit der Fähigkeit, dieses Klima fühlbar und diesen Pulsschlag vernehmbar zu machen. Und ihm fehlte es weder an Phantasie noch an Menschenkenntnis. Er beherrschte die Kunst der eindringlichen und niemals aufdringlichen Vergegenwärtigung. Was könnte man mehr von einem Schriftsteller erwarten?

Aber reich gesegnet mit allen denkbaren Gaben, mit einem einzigartigen Talent, war Koeppen zugleich mit einer fatalen Willensschwäche geschlagen, mit einer schwer zu bekämpfenden Neigung zur Trägheit und zur Lethargie. Er konnte alles – nur nicht mit seinem Pfunde wuchern. Es ist kaum zu glauben: Dieser Autor, der beinahe sein ganzes Leben lang den Beruf eines freien Schriftstellers ausgeübt hat, der nichts war – nur ein Dichter, der wahrscheinlich an nichts glaubte – nur an die Literatur, las zwar unaufhörlich alte und neue Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, schrieb jedoch selten und sehr ungern, wenn nicht widerwillig.

Die Zusammenarbeit mit ihm erforderte viel Geduld und war bisweilen geradezu qualvoll. Die Verleger und Redakteure, die sein Talent erkannten, hörten nicht auf, ihn zu bitten und zu mahnen, zu bedrängen und zu warnen. Aber der freundliche und liebenswürdige Mann war offenbar nicht imstande, ein Versprechen oder gar einen Termin einzuhalten. Die in den siebziger Jahren entstandenen Essays seines Buches „Die elenden Skribenten“ (1981) mussten ihm ausnahmslos alle mit verzweifelten Telegrammen und alarmierenden Telefonanrufen abgezwungen werden. Trotz allem aber umfasst die 1986 erschienene sechsbändige Ausgabe seiner „Gesammelten Werke“ über 2800 Seiten.

Auffallend lange hat Koeppen die bitteren Erfahrungen seiner frühen Jahre verschwiegen. Erst in der Prosadichtung „Jugend“ (1976) erteilte er Auskunft über die Kränkungen und Verletzungen, die seine Person und sein Werk geprägt haben. Er wurde 1906 in Greifswald geboren – als ein uneheliches Kind. Sein Vater hat sich nie um ihn gekümmert. Natürlich war es ein Unglück, im Kaiserreich, überdies in einer kleinen Provinzstadt, als ein uneheliches Kind aufzuwachsen – und doppelt unglücklich war, wer auch noch im Elend leben musste.

Der Halbwüchsige empfand es als demütigend, dass er sich in regelmäßigen Abständen im Vormundschaftsgericht melden musste: „Ich suchte eine Tür und meinte einen Ausweg. Ich war angezeigt worden, von wem, von jedermann, keiner Tat bezichtigt.“ „Jugend“, dieses vollendete Fragment, das ist vor allem die Geschichte eines jungen Menschen, der nicht dazugehören darf und der aus lauter Trotz nie wieder dazugehören will. Er flüchtet sich in den Stolz auf seine Andersartigkeit: „Ich ging absichtlich gebeugt. Ich wünschte mir einen Buckel. Ich wollte ausgestoßen sein.“

Dies ist denn auch die Grundsituation der Epik Wolfgang Koeppens: In seinen fünf Romanen erzählt er von Menschen, die vor vielen Türen stehen, doch keinen Ausweg finden und im Grunde auch keinen Ausweg suchen. Wie Josef K. in Kafkas „Prozess“ sind sie angeklagt oder glauben, es zu sein, ohne zu wissen, was ihnen vorgeworfen wird. Sie sehen sich von einer Welt umgeben, die ihnen sinnlos und rätselhaft erscheint und die sie als feindlich empfinden.

Immer galt Koeppens Liebe den Nichtdazugehörenden, den Einzelgängern, die überall fremd sind, den Benachteiligten und den Besiegten. So wurde er zum poetischen Sachwalter aller Minderheiten, zum Dichter der Verfolgten und der Gezeichneten. Er hatte eine Schwäche für alle, die sich nach den Grenzbezirken des menschlichen Daseins sehnten, die dem Sog der Abgründe nicht widerstehen konnten. Über Chamisso schrieb er: „Es war ein Angsttraum, in dem er lebte, fatal und schön, im Gefühl, ausgestoßen und zugleich erwählt zu sein.“ Koeppen feierte die Elite der Ausgestoßenen, die „Bruderschaft der gestürzten Engel“. Wie er sich insgeheim selber zu dieser Elite zählte, so fühlte er sich den Untüchtigen verwandt, jenen, die mit dem Dasein nicht zu Rande kamen.

Aber Koeppen hat Glück gehabt: Auf allen Abschnitten seines Lebens fand er Menschen, die ihm halfen und ihn, dies vor allem, finanzierten. Zunächst sollte er Buchhändler werden, dann riss er aus und war eine Weile Schiffskoch, später ging er zum Theater in Würzburg – als Hilfsdramaturg und Regieassistent. Auch daraus wurde nichts. Er begann für Zeitungen zu arbeiten, war Redakteur im Feuilleton des „Berliner Börsen-Couriers“ und lernte den Verleger Bruno Cassirer kennen, der ihm, als der „Börsen-Courier“ Ende 1933 einging, einen reichlichen Vorschuss gab.

Denn Koeppen wollte keine Stellung annehmen, vielmehr einen Roman schreiben. Dies aber, erklärte er, könne er nur in Italien tun. Er reiste bis nach Sizilien, und als sein Geld verbraucht war, bat er den Verleger telegraphisch um einen weiteren Vorschuss, erhielt ihn und kehrte schließlich nach Berlin zurück, ohne auch nur eine einzige Seite mitgebracht zu haben. Aber dann, noch im Jahre 1934, verfasste er sehr rasch und nicht eben freiwillig den versprochenen Roman doch: „Eine unglückliche Liebe“. Es ist in dieser erotischen Geschichte viel von Leidenschaft und Begierde die Rede, vom „tollen Besitzwunsch“, es dominieren indes Enttäuschung und Entsagung, der junge Mann im Mittelpunkt, ein „Amokläufer der Liebe“, geht leer aus, der letzte Satz lautet: „Es hatte sich nichts geändert.“

Kaum war das Buch erschienen, da ging Koeppen nach Holland, schrieb dort für den im „Dritten Reich“ noch zugelassenen jüdischen Verlag Bruno Cassirer einen weiteren Roman: „Die Mauer schwankt“ (1935). In diesem Buch versuchte er, das Seinige zu sagen, ohne den Auftraggeber zu gefährden. Das konnte nicht gelingen. Bei Freunden aus Berlin, nunmehr Emigranten, fand er Unterkunft und Hilfe und blieb daher in Holland, wo er, von niemandem bedrängt, keine Zeile mehr zustande brachte. Ende 1938 trieb ihn die Not nach Deutschland zurück. Einige Drehbücher, die er für die Ufa verfasste, sicherten ihm, obwohl sie nie verfilmt wurden, den Lebensunterhalt. Seine wichtigste Leistung in jenen Jahren: Er überlebte den Krieg, ohne auch nur einen Tag Soldat zu sein.

In den Jahren nach 1945 widmete er mehr Zeit dem Schwarzmarkt als der Literatur. Erst 1951 entstand sein nächstes Buch, das ihm wieder einmal ein risikofreudiger Verleger (Henry Goverts) abgenötigt hatte: der Roman „Tauben im Gras“, der Höhepunkt im Werk Koeppens und einer der Höhepunkte der deutschen Epik nach dem Zweiten Weltkrieg. Erzählt werden hier die (keineswegs ungewöhnlichen) Erlebnisse vieler Menschen an einem einzigen Tag in einer einzigen Stadt – in dem von den Amerikanern besetzten München.

Das Buch, das aus Kurzszenen besteht und ein aus Mosaiksteinen zusammengesetztes Bild entwirft, hat damals viele Leser und auch manche Kritiker überfordert. Denn Koeppen knüpfte an Errungenschaften der modernen Prosa an, von denen man um 1950 hierzulande nicht viel wissen wollte. Die Montagetechnik und der filmhafte Bildwechsel, der Perspektivenwechsel und die Simultaneität, der sich assoziativ fortspinnende innere Monolog, die Technik der Slogans und der Schlagzeilen – das alles hat der Autor der „Tauben im Gras“ nicht erfunden, aber er war der erste Schriftsteller, der diese Kunstmittel anwandte, um die deutsche Realität nach 1945 einzufangen und ihre Wahrheit anschaulich zu machen.

Schnell folgten zwei weitere, jeweils innerhalb von wenigen Wochen geschriebene Bücher: der in der Bundeshauptstadt Bonn spielende Roman „Das Treibhaus“ (1953) und „Der Tod in Rom“ (1954), eine Auseinandersetzung mit der bundesdeutschen Gegenwart und, vor allem, mit den Folgen des Nationalsozialismus. Gezeigt werden sie am Beispiel der Mentalität sehr unterschiedlicher Personen, die aus unterschiedlichen Gründen für wenige Tage nach Rom gekommen sind.

Diese drei Romane sind Studien der Angst. An ihr, der Lebensangst, leidend, versuchen Koeppens Figuren bei der Liebe Zuflucht zu finden. Doch das Glück der Liebe lernen sie nie kennen. Sie umarmen sich, aber es trennt sie immer eine „Wand aus dünnstem Glas, durchsichtig wie die Luft und vielleicht noch schärfer die Erscheinung des anderen wiedergebend“. Sie leben nicht miteinander, sie existieren nur nebeneinander.

Die intellektuellen Helden dieser Romane – der untüchtige und erfolglose Schriftsteller Philipp, der dem Publikum nichts mehr zu sagen hat, der Politiker Keetenheuve, ein Träumer und Spintisierer, ein „törichter Ritter gegen die Macht“, der Komponist Siegfried Pfaffrath, der sich der Sinnlosigkeit seiner Musik bewusst ist –, sie alle sind romantische Individualisten mit der Sehnsucht nach den Extremen, sie alle werden gedemütigt und besiegt. Zu schwach, um etwas zu erreichen und zu bewirken, sind sie immerhin stark genug, um sich der Gesellschaft und der Mode nicht zu unterwerfen und um ihre Eigenart zu bewahren.

Auch Koeppen selber war kein Kämpfer, und die dunkle Ahnung von der großen Vergeblichkeit hat ihn nie verlassen. Da seine Deutschland-Trilogie kühl aufgenommen und bisweilen sogar schroff abgelehnt wurde, folgte er gern der Einladung eines neuen Auftraggebers und Gönners: Von Alfred Andersch, der damals am Süddeutschen Rundfunk tätig war, inspiriert und unterstützt, wandte er sich der Reiseschilderung zu, der er zu neuem Glanz verhalf. Er schrieb poetische Rapporte auf der Suche nach dem verlorenen Ich. Sie sind in drei Bänden gesammelt, von denen der erste, „Nach Rußland und anderswohin“, 1958, der bedeutendste ist.

Auf den wiederholt angekündigten neuen Koeppen-Roman haben seine Leser vergeblich gewartet. Wer weiß, ob sie ihm nicht dankbar sein sollten, dass er ihnen jene schwachen oder sogar peinlich missratenen Romane erspart hat, mit denen die prominentesten seiner Kollegen im vorgerückten Alter ihre Verehrer in Verlegenheit gebracht haben. Aber geschwiegen hat er nicht. Seine Kunst triumphierte in dem Prosastück „Jugend“, in dem die Realien die Qualität poetischer Symbole gewinnen und die poetischen Symbole die Gegenwärtigkeit der greifbaren Realität haben. Hier und in den Porträts, die in dem Band „Die elenden Skribenten“ zusammengefasst sind, werden aus seinen Berichten gleichsam unter der Hand Geschichten, aus seinen Geschichten poetische Visionen. Auch was der alte Koeppen erzählte, geriet ihm, ob er es wollte oder nicht, zum Gleichnis.

Nicht ein dichtender Denker war er, sondern ein nachdenklicher Dichter. Ihn hat nicht die Philosophie interessiert, wohl aber die Kunst fasziniert. Grau war ihm alle Theorie, das Abstrakte mochte er nicht: Seine Wahrheit hatte ihren Ursprung im Konkreten und bewährte sich am Konkreten. Er hat nie für eine Ideologie, für ein politisches Programm plädiert, die Erziehbarkeit des Menschen hielt er für eine Illusion, an den Fortschritt hat er nie geglaubt. Und so hat er niemanden belehren wollen, wie man das Leben bestehen soll. Aber er hat seine Ratlosigkeit virtuos artikuliert, er hat wie kein anderer die Rolle der Intellektuellen in unserer Nachkriegswelt gezeigt – in ihrer ganzen Fragwürdigkeit, um nicht zu sagen: in ihrer Jämmerlichkeit.

Natürlich sind alle seine Bücher gesellschaftskritisch, doch nicht gegen eine Gesellschaftsordnung protestierte er, sondern gegen die Existenz schlechthin. Die Engel, die jene erlösen können, die immer strebend sich bemühen, kannte er nicht. Sein Werk sei, meinte er, „weniger der Versuch eines Dialoges mit der Welt als eines Monologs gegen die Welt“. Die Definition trifft schon zu, verschweigt allerdings die Antinomie, die ein Grundzug seines Wesens war. Die Welt fliehend, träumte er von der Liebe, an der Welt leidend, gierte er nach dem Leben.

Um das Dasein zu ertragen („Wir sind von Anbeginn verurteilt“), suchte er, der Einsame, Schutz im Rausch. Er gehörte zu jenen, die auf den Genuss angewiesen waren, er war ein elegischer, ein schwermütiger Epikureer. Dass er im Alter, als er kaum noch arbeiten konnte, nicht zu darben brauchte, verdankte er, verdanken wir alle seinem Freund, der ihn jahrelang großzügig finanzierte: dem Verleger Siegfried Unseld.

Nie war es Koeppen gelungen, einen Bestseller zu schreiben, auch als er längst die höchsten Literaturpreise erhalten hatte, blieb er paradoxerweise nahezu ein Geheimtipp. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass er unerbittlich und unversöhnlich war, dass er seinen Lesern nichts vormachte und nichts ersparte: Wolfgang Koeppen war der Dichter unserer Niederlagen und unseres Scheiterns.

Hinweise

Der Nachruf Marcel Reich-Ranickis auf Wolfgang Koeppen ist am 16. März 1996 unter dem Titel „Der Dichter unserer Niederlagen. Zum Tode des großen deutschen Schriftstellers Wolfgang Koeppen“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen. Die hier veröffentlichte Fassung wurde, von den Zitaten abgesehen, den gegenwärtig geltenden Regeln der  Rechtschreibung angeglichen und folgt damit dem Abdruck in Marcel Reich-Ranicki: Meine Geschichte der deutschen Literatur. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. München: DVA 2014. Wir danken Andrew Ranicki für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung in literaturkritik.de zum 20. Todestag Wolfgang Koeppens am 15. März 2016.

Zwei weitere Neudrucke von Essays Reich-Ranickis über Koeppen sind kürzlich erschienen in Marcel Reich-Ranicki: Meine deutsche Literatur seit 1945. München: DVA 2015. Seit längerer Zeit vergriffen ist die von Reich-Ranicki selbst vorgenommene Zusammenstellung  seiner Veröffentlichungen über den Autor in dem Band „Wolfgang Koeppen“ (Zürich: Ammann 1996; Taschenbuch-Ausgabe: Frankfurt/M.: S. Fischer 1998). Zu Koeppens 110. Geburtstag am 23. Juni 2016 erscheint eine neu bearbeitete, erweiterte und kommentierte Ausgabe dieser Sammlung im Verlag LiteraturWissenschaft.de. Für die Juni-Ausgabe 2016 der Zeitschrift literaturkritik.de sind weitere Beiträge über Koeppen vorgesehen.

Thomas Anz

Weiterer Hinweis der Redaktion: Der Beitrag ist seit dem 29.3.2016 auch bei Literatur Radio Bayern zu hören.