Vorbemerkung

Im April begrüßen die Gegenwartskulturen den Frühling: blühende Bäume, Blumenknospen und eine Stimmung von Neubeginn, die uns dazu verführt hat, auch in der Gegenwartsliteratur nach Anfängen und Anfängern Ausschau zu halten, und weil das im Deutschen so uncharmant und eher warnend als werbend klingt, sprechen wir im Schwerpunkt dieser Ausgabe von Debüts, Debütanten und Debütantinnen dieser Saison – aber auch früherer Jahre: Der heutige Blick auf frühere Debüttitel lehrt schließlich einiges über die Zeitbezogenheit von Erstlingen und die Zeitenwechsel des literarischen Geschmacks.

Betreut wurde dieser Schwerpunkt von Thomas Stachelhaus und Dr. Julia Wagner, deren Engagement für literaturkritisches Schreiben mit der Gründung der Essener Unterredaktion im März 2014 ihren Anfang nahm. Beiden sei für Ihren Einsatz und die Koordination des Debüt-Schwerpunkts herzlich gedankt!  Zugleich sei besonders Thomas Stachelhaus alles Gute gewünscht, denn er steht auf der Schwelle zu neuen Schreib- und Lehr-Projekten. Sie führen ihn, der sich die studentische Literaturkritik an der Universität Essen zur Herzensangelegenheit gemacht und in vielerlei Weise gefördert, belebt und mitermöglicht hat, in den Schuldienst. Wir freuen uns für diejenigen, denen künftig seine Leidenschaft für Literatur und Theater, sein pädagogisch-didaktisches Geschick und seine nicht zu bremsende Einsatzbereitschaft zu Gute kommen werden, und wünschen einen guten Start – und unseren Lesern einen guten Lektüre-Beginn.

Für die Redaktion Gegenwartskulturen

Alexandra Pontzen

Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen