„Vom Ende der Geschichte her“: Ein Sammelband beleuchtet „Walter Benjamins geschichtsphilosophische Thesen“

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Vom Ende der Geschichte her. Walter Benjamins geschichtsphilosophische Thesen versteht sich als interdisziplinäre Einführung in den widersprüchlichen letzten Text Benjamins. Die Aufsätze knüpfen an die bestehenden Forschungen und Interpretationen an, um die gesellschaftskritischen Auslegungen in ihrem Nebeneinander von Philosophie und Theologie, von politischer Radikalität und mystischer Bildsprache ernst zu nehmen.

Die kritische Theorie (auch der Theologie), die Psychonanalyse und das Bild-Denken eines Paul Klee sind die exemplarischen Felder auf denen diese Diskussionen von Philosophen, Literatur- und Kunstwissenschaftlern geführt werden. Die Beiträge von Gérard Raulet, Richard Faber, Caroline Heinrich, Marcus Hawel, Thomas Schröder und Gregor Wedekind zeigen auch die Aktualität von Walter Benjamins Geschichtsdenken.

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Titelbild

Thomas Schröder / Jonas Engelmann (Hg.): Vom Ende der Geschichte her. Walter Benjamins geschichtsphilosophische Thesen.
Ventil Verlag, Mainz 2017.
215 Seiten, 16,00 EUR.
ISBN-13: 9783955750756

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