Dieter Lamping über „Kafka und die Folgen“

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

„Ich bin Ende oder Anfang“, hat Kafka 1918 geschrieben. Wenn es eine Frage war, so ist sie entschieden, und zwar durch die Nachwelt. Kafka war ein Ende: sofern er einer Welt angehörte, die im europäischen Totalitarismus untergegangen ist, der Welt des deutschsprachigen Prager Judentums vor 1933. Kafka ist aber auch ein Anfang: eine zentrale Figur der Moderne, von einer Ausstrahlung, die weit über die Literatur hinausgeht, aber in der Literatur besonders wirksam ist. Was Kafkas Werk und besonders seine Art des Erzählens ausmacht, skizziert Dieter Lamping in dem Band ebenso wie seine Wirkung, vor allem auf Philosophen und Schriftsteller von Theodor W. Adorno und Hannah Arendt bis zu Peter Handke und Mario Vargas Llosa. Teile des Bandes sind als Essay des Autors unter dem Titel  Kafkas Ruhm. Die produktive Kraft seiner Werke in literaturkritik.de 4/2017 erschienen.

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Ein Beitrag aus der Komparatistik-Redaktion der Universität Mainz

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Dieter Lamping: Kafka und die Folgen.
J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2017.
184 Seiten, 16,95 EUR.
ISBN-13: 9783476026538

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