Die innere Dunkelkammer

Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ in neuer Übersetzung

Von Olaf KistenmacherRSS-Newsfeed neuer Artikel von Olaf Kistenmacher

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Mit dem siebten und letzten Band, Die wiedergefundene Zeit, kommt Bernd-Jürgen Fischers Neuübersetzung von Marcel Prousts À la recherche du temps perdu zum Abschluss. Nachdem der Erzähler gedanklich die Jahre seiner Kindheit und Jugend, seinen Eintritt in die gehobene französische Gesellschaft und die Zeit seiner Zweierbeziehung mit Albertine durchschritten ist, setzt mit dem sechsten Band, Die Entflohene, ein Reflexionsprozess ein, der nach der Trennung und Albertines Tod mit Zweifeln begann, ob das Liebesglück nur eine Illusion war, und der im letzten Band in dem Entschluss mündet, den Roman seines Lebens zu schreiben. Er formuliert zugleich eine Literaturtheorie, wonach das „wahre Leben“, wie es in Die wiedergefundene Zeit heißt, „die Literatur“ sei, ein inneres Leben, das „in einem gewissen Sinn jederzeit allen Menschen ebenso wie dem Künstler innewohnt. Doch sie sehen es nicht, weil sie es nicht ans Licht zu bringen versuchen. Und so ist ihre Vergangenheit vollgestopft mit zahllosen Negativen, die nutzlos bleiben, weil der Verstand sie nicht ‚entwickelt‘ hat.“

Die Fotografiemetapher begleitet den Erinnerungsvorgang durch alle Bände von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Schon im zweiten Band schreibt der Ich-Erzähler, was man „in Gegenwart“ einer geliebten Person aufnehme, sei „nur ein Negativ, man entwickelt es später, wenn man zu Hause angekommen ist und einem jene innere Dunkelkammer wieder zur Verfügung steht“. Die Fotografie spielt aber nicht nur als Metapher eine bedeutsame Rolle, sondern auch als reales Medium, das im ausgehenden 19. Jahrhundert, zumindest in den gehobenen Kreisen, in denen der Roman vornehmlich spielt, zu einem Alltagsmedium wird. Im Selfie-Zeitalter mag es kaum noch vorstellbar sein, welche Faszination zu dieser Zeit von fotografischen Abbildungen ausging, die die Wirklichkeit scheinbar objektiv zeigen. In Band 3, Der Weg nach Guermantes, gerät der Erzähler in helle Aufregung, als er bei einem Freund die Fotografie der von ihm verehrten Madame de Guermantes entdeckt: Der Gedanke, dass „Saint-Loup diese Fotografie besaß, sie mir vielleicht geben könnte, machte ihn mir noch teurer […]. Denn diese Fotografie war wie eine weitere Begegnung, die zu denen hinzukam, die ich mit Madame de Guermantes schon gehabt hatte […].“

Trotz der unermesslichen Fülle von Fotos, die es im 21. Jahrhundert gibt, hat das Medium selbst nichts von seiner Faszination eingebüßt. In ihrer schönen Biografie über Eadweard Muybridge, den Erfinder des Sofortauslösers und Urvater des Films, erinnert Rebecca Solnit daran, dass diese Faszination für Abbilder der Realität, für Fotos nicht selbstverständlich sein muss. Es sei „one of the great enigmas of modern life: why the representations of a thing can fascinate those who would ignore the original“. Fotos spielen dabei, wie Roland Barthes in Die helle Kammer schrieb, insofern eine besondere Rolle, als sie einen Moment in der Vergangenheit festhalten. Doch zeigen Fotos die Realität? Der Autor und Fotograf Teju Cole beschreibt in seinen feinsinnigen, poetischen Essays Vertraute Dinge, fremde Dinge, dass heute immer noch die gleiche Nostalgie fasziniert, auch wenn sie mittlerweile mit wenigen Mouseclicks erzeugt werden kann: „Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand seinen Mops fotografiert. Wenn er das Foto aber ohne alle Phantasie schießt und dann einen ‚1977er‘-Filter drüberlegt – der Mops war 1977 ganz gewiss noch nicht am Leben –,dann greift er nach einer Vergangenheitsfiktion, die mit dem Sujet nichts zu tun hat. Er macht das Bild auf hohle Art ‚besser‘ und damit schlimmer.“

Bei Proust verbindet sich mit der Fotometapher Zweierlei: eine Analyse des Erinnerungsvorgangs einerseits und eine Kritik medialer Vermittlung andererseits. Berühmt ist Auf der Suche nach der verlorenen Zeit für das Konzept der „unwillkürlichen Erinnerung“. Sie ist allerdings – wie bei dem vielzitierten Verzehr des Gebäcks Petite Madeleine, der alles in Gang setzt – nur die Initialzündung. Dann „entwickelt“ das bewusste Gedächtnis die Erinnerungsbilder wie beim Vergrößern analoger Fotografien in der Dunkelkammer, was, wie in Michelangelo Antonionis Film Blow-Up, zu weiteren und weiteren kleinen Details führt. Damit dieser innere Vorgang überhaupt möglich ist, müssen die Erinnerungen in anderen Körperteilen gespeichert werden als im bewussten Gedächtnis. Auf den ersten Seiten von Die wiedergefundene Zeit erläutert der Erzähler, es gebe „ein unwillkürliches Gedächtnis der Gliedmaßen“, das „länger lebt, so wie auch gewisse Tiere oder Pflanzen, die nicht vernunftbegabt sind, längere Zeit leben als der Mensch. Die Beine, die Arme stecken voller schlummernder Erinnerungen.“

Aura, Erinnerung, Illusion

Der Ich-Erzähler (der zwar auch Marcel heißt, aber mit seinem Autor Marcel Proust nicht identisch ist) lebt gänzlich in der Erinnerung und scheint von der Zukunft kaum etwas zu erwarten. Die Vergangenheit ist nicht nur die, die er aus Kindertagen kennt, sondern eine noch viel weiter zurückliegende, verkörpert durch alte Gebäude wie die Kirche von Combray oder durch Vertreterinnen und Vertretern alter Adelsgeschlechter, die wie die Herzogin und der Herzog von Guermantes das gesellschaftliche Leben im Frankreich während der Dritten Republik bestimmen. Das unendliche digitale Archiv, über das man im 21. Jahrhundert verfügt, hätte ihn nicht gefreut. So sehr ihn Porträtfotografien faszinieren, so schränkt er doch ein, dass man sich mitunter besser an jemanden erinnert, solange „man sich damit begnügt, an ihn zu denken“, als beim Betrachten eines Fotos. Was er unablässig sucht, ist eine bestimmte „Aura“, einer vergangenen Zeit oder einer Person oder eines Kunstwerks. Doch anders als es der Titel des siebten Bands, Die wiedergefundene Zeit, nahelegt, wird die Vergangenheit nicht einfach wiedergefunden, der auratische Eindruck stellt sich nicht an einem bestimmten Moment ein. Vielmehr erkennt Marcel rückblickend auf den Urlaubsort, an dem der zweite Band spielt, dass er „die Schönheit von Balbec nicht gefunden hatte, als ich dort war“.

Die menschliche Wahrnehmung unterscheidet sich eben von den ersten Fotoapparaten des 19. Jahrhunderts. Was Menschen wahrnehmen, ist geprägt von Erwartungen, von den Meinungen anderer, nachträglichen Zuschreibungen und – von Illusionen. Dass das Fotografieren davon nicht frei ist, beschreibt Teju Cole in Vertraute Dinge, fremde Dinge am Beispiel eines Aufenthalts in der Schweiz. Überwältigt vom Anblick der Alpen beginnt er zu fotografieren, doch bald stellt er fest, dass nicht wenige seiner Fotos der Berge aussehen „wie die Fotos von Fotos von Bergen“.

In seiner aktuellen Proust-Interpretation betont Rainer Warning, dass in Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, ganz im Gegensatz zum Titel des letzten Bands, die verlorene Zeit nicht wiedergefunden wird. Zwar komme der Roman zu einem Ende, doch das „Grundgesetz der Recherche“ sei, so Warning im Anschluss an Roland Barthes, „ein unaufhörliches Wachsen ohne absehbares Ende“. Dass Proust in der Tat nie fertig wurde und die Druckfahnen als Anlass nahm weiterzuschreiben, ist überliefert (die letzten drei Bände erschienen posthum). Warning hält deswegen den letzten Band der Suche für weniger überzeugend und liest den ganzen Roman nicht als einen Erkenntnisprozess, sondern mit Gilles Deleuze als „serielles“ Erzählen, getrieben von einem Begehren, das sich immer neue Imaginationen sucht, „Wiederholungen von Masken“. In Die Entflohene drückt der Erzähler Marcel diesen Gedanken selbst aus. In Venedig, wohin er nach Albertines Tod reist, sucht er nach erotischen Abenteuern. Er kann aber nicht sagen, „was von meiner leidenschaftlichen Suche nach Venezianerinnen auf diese selbst, was auf Albertine, was auf meinen alten Wunsch von damals zurückzuführen war, nach Venedig zu reisen?“ Im letzten Band schließlich erwägt er, dass seine „Liebe zu Albertine mit großen Variationen die Liebe Swanns zu Odette wiederholt hatte“.

Von der Dunkelkammer zum Darkroom

Die unablässige Beschäftigung mit dem, was unterschwellig in ihm selbst und in den anderen Menschen vorgeht, korrespondiert in der äußeren Welt mit der Faszination für das, was die Gesellschaft verdrängt. Nachdem Marcel in Band 4, Sodom und Gomorrha, erkannt hat, dass es außer dem heterosexuellen auch ein homosexuelles Begehren gibt – eine Erkenntnis, die sein ganzes Weltbild umkehrt –, wird er im letzten Band noch Zeuge von blutigen S/M-Praktiken. Monsieur de Charlus lässt sich, um Gnade winselnd, auspeitschen. Von de Charlus schrieb Theodor W. Adorno, er sei die „eigentliche Zentralfigur“ der Suche nach der verlorenen Zeit, weil seine Beziehungen zu anderen Menschen den „Kältetod“ verkörpern, der sich „über die Gesellschaft ausgebreitet“ habe. Auch Marcel erkennt sich und die anderen in de Charlus, formuliert den Gedanken aber mit mehr Zuneigung. Der Wunsch, gefesselt und geschlagen zu werden, sei ebenfalls eine Form der „Liebe“, zeuge bei de Charlus von einem „ebenso romantischen Traum wie bei anderen das Verlangen, nach Venedig zu reisen“.

Es ist bemerkenswert, dass die Darstellung des Antisemitismus zur Zeit der Dreyfus-Affäre, über die in allen Bänden der Suche nach der verlorenen Zeit diskutiert wird, bislang nicht im Zentrum der Proust-Lektüren steht. Proust verwendete bereits in seinem Roman Anfang der zwanziger Jahre den Ausdruck „latenter Antisemitismus“. Im letzten Band, in den Jahren um den Ersten Weltkrieg, ist Alfred Dreyfus, der aus einer jüdischen Familie stammte und zu Unrecht wegen Vaterlandverrats und Spionage verurteilt wurde, nach zwölf zermürbenden Jahren endlich voll rehabilitiert worden. Doch es wird nicht als ein Erfolg der Aufklärung beschrieben, sondern als eine Frage der Etikette und des guten Geschmacks: „Der Dreyfusismus war jetzt in eine Reihe respektabler und gewohnter Dinge aufgenommen worden. […] Er war nicht mehr shocking. Mehr war nicht nötig.“ Selbst der Herzog von Guermantes gibt sich mittlerweile von der Unschuld Dreyfus’ überzeugt, und Robert von Saint-Loup, ein Spross der Guermantes, heiratet am Ende sogar die Tochter von Charles Swann. Die Judenfeindschaft ist damit jedoch nicht verschwunden. Eine Adlige verkündet bei einer Gesellschaft, wenn Saint-Loup „die Tochter Odettes und eines Juden heirate, so sei es aus mit dem Faubourg Saint-Germain“.

Ist es Zufall, dass Teju Cole in seinen Essays ähnliche Themen miteinander verknüpft: das Schreiben, das Sehen, die Fotografie und den Rassismus? Sein Essay „Ungerechte Gesetze“, in dem es um Israel geht und Cole klingt wie Jakob Augstein, ist nicht repräsentativ für Vertraute Dinge, fremde Dinge. Wichtig sind hingegen Beobachtungen, die nicht allein die Diskriminierung und Gewalt, sondern zudem die Verdrängung des Problems thematisieren: „Zeitungen umschreiben Äußerungen oder Taten selbst da noch als ‚unangemessen‘, wo ‚rassistisch‘ das richtige Wort wäre; wir alle beklagen die Allgegenwart der Frauenfeindlichkeit, aber Frauenhasser sucht man vergebens; Homophobie ist ein Problem, aber niemand ist homophob.“ Bei Cole gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen dem Rassismus und der Fotografie. Denn trotz technischer und gesellschaftlicher Fortschritte erschwerten Kameras und Zubehör nach wie vor „oft das Fotografieren schwarzer Haut. Der dynamische Umfang der Filmemulsion zum Beispiel war meist auf weiße Haut kalibriert und reagierte bei brauen, roten und gelben Tönen weit weniger sensibel.“ Von Cole kann man wie bei Proust lernen, bei einer Beobachtung zu verweilen, und wer genau hinguckt, sieht mehr. Es verwundert daher nicht, dass Cole, der sich intensiv mit W. G. Sebald beschäftigt hat (mehrere Essays sind Vorworte zu Sebald-Übersetzungen), auch Proust zitiert und ergänzt: „Dinge können uns machtvoller als Gesichter an das erinnern, was war und nicht mehr ist, Unbewegtes kann in der Fotografie wirksamer sein als Bewegung.“

Die Zeit wird nicht nur in der Fotografie angehalten. Folgt man neueren Analysen der Populärkultur, dann befinden sich viele Musikfans und Kunstinteressierte auf der Suche nach einer verlorenen Zeit. Die vielen Retrotrends in Mode und Kunst, Reunions von Bands, Reenactements in Museen zeugen, so Simon Reynolds in Retromania. Warum Pop nicht von seiner Vergangenheit lassen kann, von einer nostalgischen Sehnsucht nach einer Vergangenheit, die unwiederbringlich verloren ist. „Wir leben in einem Zeitalter des Pop, das völlig verrückt ist nach permanenter Erinnerung.“ Zwar ließen sich neue Musikstücke schreiben, doch sie variieren nur altbekannte Genres. Die Momente in der Popkultur, in denen etwas unerhört schien, weil es so etwas vorher noch nie gegeben hatte, seien, so Reynolds, anscheinend für alle Zeit dahin. Zugleich ist die kulturelle Vergangenheit im Internetzeitalter auf einzigartige Weise verfügbar: „Es gab bisher nicht nur keine Gesellschaft, die derart von den kulturellen Artefakten ihrer unmittelbaren Vergangenheit besessen war, es gab auch keine Gesellschaft, der es möglich war, so einfach und unbegrenzt auf ihre unmittelbare Vergangenheit zuzugreifen.“ Reynolds, der persönlich mit Punk und Postpunk in den siebziger Jahren groß wurde, wundert sich darüber, dass heutige Generationen anscheinend gar nicht mehr den Drang verspüren, dass etwas Noch-nie-Dagewesenes passieren solle.

Rechtfertigt diese Aktualität, dass es nun von Prousts À la recherche du temps perdu eine weitere deutsche Fassung gibt, die von der Aufmachung ebenfalls wie eine Werkausgabe daherkommt? Darüber lässt sich streiten. Doch da es diesen Luxus gibt, ist es wie bei zwei Abzügen des gleichen Negativs, bei denen man auch nicht sagen kann, ob einer davon besser wäre: Man sieht auf jeden Fall mehr.

Titelbild

Simon Reynolds: Retromania. Wenn der Popkultur die Vergangenheit ausgeht.
Ventil Verlag, Mainz 2012.
421 Seiten, 29,90 EUR.
ISBN-13: 9783931555290

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Titelbild

Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Band 6: Die Entflohene.
Übersetzt aus dem Französischen und mit Anmerkungen von Bernd-Jürgen Fischer.
Reclam Verlag, Stuttgart 2016.
478 Seiten, 32,95 EUR.
ISBN-13: 9783150109052

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Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Band 7: Die wiedergefundene Zeit.
Übersetzt aus dem Französischen und mit Anmerkungen von Bernd-Jürgen Fischer.
Reclam Verlag, Stuttgart 2016.
610 Seiten, 34,95 EUR.
ISBN-13: 9783150109069

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Rainer Warning: Marcel Proust.
Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2016.
160 Seiten, 26,90 EUR.
ISBN-13: 9783770560431

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Titelbild

Teju Cole: Vertraute Dinge, fremde Dinge. Essays.
Übersetzt aus dem Englischen von Uda Strätling.
Hanser Berlin, Berlin 2016.
416 Seiten, 24,00 EUR.
ISBN-13: 9783446252943

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Leserbriefe

Bernd-Jürgen Fischer: Was ist denn Ihrer Ansicht nach der Unterschied zwischen einer Werkausgabe und einer Ausgabe, die "wie eine Werkausgabe daherkommt"? Ich vermute mal: Ihr unangemessener und anmaßender Sprachstil. Selbst nix leisten, ...

Bernd-Jürgen Fischer: Henning Seydlitz schrieb uns am 12.05.2018 Thema: Olaf Kistenmacher: Die geheimen Beziehungen zwischen Leben und Werk "Kistenmacher ist halt ein Soziologe, der als Literaturkritiker daherkommt." Na, wie schmeckt ...

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Bernd-Jürgen Fischer: Lieber Herr Kistenmacher, Sie haben das Pferd von hinten aufgezäumt: Wenn ich "Halbjude" sage, dann beweist das, dass man "Halbjude" sagen kann.

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Olaf Kistenmacher: Nach Renate Rocholls E-Mail ist die Diskussion für mich beendet. Ich halte es mittlerweile für geboten, Bernd-Jürgen Fischer vor seinen Fans in Schutz zu nehmen. Es ist mir völlig unklar, warum sich Frau Rocholl an ...

Renate Rocholl: Aber Herr Kistenmacher, hier geht es um "Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ in neuer Übersetzung Von Olaf Kistenmacher. In Fischers Übersetzung von Prousts "Auf der Suche nach der ...

Redaktion literaturkritik.de: Die Verwirrung rührt daher, dass die Auseinandersetzung zwischen Olaf Kistenmacher und Bernd-Jürgen Fischer zunächst auf die Rezension Olaf Kistenmacher: Die geheimen Beziehungen zwischen Leben und Werk. ...




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