Dichter-Porträt im Fernsehen
Die Verklärung der Ingeborg Bachmann (1974)
Von Marcel Reich-Ranicki
Erst kam die Nachricht von ihrem schrecklichen und mysteriösen Unfall, dann allerlei Gerüchte, die nie widerlegt wurden, dann die Meldung von ihrem Tod: Ingeborg Bachmann, eine der bedeutendsten Dichterinnen nach 1945, war in Rom im Alter von siebenundvierzig Jahren gestorben. Wir, denen die deutsche Literatur der Gegenwart nicht gleichgültig ist, waren damals, im Oktober 1973, erschüttert.
Nun offerierte man uns (übrigens erst im Spätprogramm, gegen 22 Uhr 30) ein vom Österreichischen Rundfunk und dem Zweiten Deutschen Fernsehen hergestelltes Ingeborg-Bachmann-Porträt. Das war, zugegeben, eine heikle und schwierige Aufgabe. Doch was wir zu sehen bekamen, überstieg alle Befürchtungen.
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