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Rezensionen von literaturkritik.de
Wandernde Grenzen
David Van Reybrouck erzählt in „Zink“ von einer historischen Kuriosität mitten im Herzen Europas
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 04-2017
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Klappentext des Verlages
David Van Reybroucks monumentale Studie Kongo wurde von der Kritik als »Jahrhundertbuch« (Spiegel Online) gefeiert. Zu diesem mitreißenden »Gesellschaftsroman« (Der Tagesspiegel) verhält sich sein neuer Essay wie eine hinreißende Geschichtsnovelle. Im Mittelpunkt steht Neutral-Moresnet, eine Mikronation zwischen den Niederlanden bzw. Belgien und Preußen bzw. dem Deutschen Reich, die von 1816 bis 1919 Bestand hatte. Schon die wechselnden Namen der Nachbarstaaten erinnern an die kriegerische Vergangenheit des Kontinents.
Van Reybrouck erzählt die Geschichte des knapp vier Quadratkilometer umfassenden Territoriums und entfaltet daraus ein europäisches Panorama, in dem es um die Bewohner geht und um große Industrie (Neutral-Moresnet lebte vor allem vom Abbau eines Zinkerzes), um Krieg, aber auch um Völkerverständigung. So gab es Anfang des 20. Jahrhunderts Pläne, die Mikronation zu einem Esperanto-Staat zu machen. Als Name war »Amikejo« im Gespräch – »Ort der Freundschaft«.
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