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Carla Dauven-van Knippenberg / Elke Huwiler / Joris Reynaert (Hg.): Die Abele Spelen und ihre Sotternien. Mittelniederländisch – Neuhochdeutsch.
Übersetzt von Elke Huwiler, Joris Reynaert und Carla Dauven-van Knippenberg.
Agenda Verlag, Münster 2017.
359 Seiten, 39,80 EUR.
ISBN-13: 9783896885791

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Klappentext des Verlages

Die vier überlieferten Abele Spelen – auf Deutsch könnte man sie als edele oder erhabene Spiele bezeichnen – sind zu Beginn des 15. Jahrhunderts paarweise mit vier Possen, den Sotternien, in der berühmten Handschrift-Van Hulthem aufgezeichnet. Ihr Gegenstand ist die Liebe, im Abel Spel immer auf der Ebene des Adligen höfisch und ehrwürdig dargestellt, in der Sotternie immer auf der Ebene des Dörfisch-Bäurischen erheiternd pervertiert. Durch die strukturelle Kopplung des ernsten Abel Spel mit der schwankhaften Sotternie kann letztere mit dem jeweils vorangehenden Abel Spel interagieren. Die Abele Spelen selbst stellen in der west-europäischen Literaturgeschichte ein Unikum dar, denn es handelt sich um durchaus ernste Spiele mit weltlicher Thematik. Sie unterscheiden sich somit vom gesamten zeitgenössischen Schauspiel, das sich entweder fromm-religiös oder derb-komisch präsentiert. Man darf sie als frühe Vorläufer eines Shakespeare-Theaters sehen, in dem die Literaturgeschichte gemeinhin den Auftakt des zugleich Ernsten und Weltlichen erkennen will. Erstmals erscheinen die hier neuedierten mittelniederländischen Texte vollständig in deutscher Übertragung.
 
Die Bibliothek mittelniederländischer Literatur ist auf zwölf Bände angelegt. Niederländische, belgische und deutsche Mediävisten arbeiten zusammen, um die bekanntesten mittel­alterlichen Texte aus dem niederländischen Sprachraum zu ­edieren, ins Neuhochdeutsche zu übertragen und zu kom­mentieren. Die zweisprachigen Ausgaben wenden sich an ­interkulturell Interessierte ebenso wie an Studierende und Wissenschaftler.

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