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Rezensionen von literaturkritik.de
Fiktionalität trifft (nicht) auf Lebenswirklichkeit?
Veronika Hassel untersucht „Das Werk Friedrichs von Hausen“ und geht dabei, so beschreibt sie es selbst, rigorose Wege
Von Jörg Füllgrabe
Ausgabe 05-2025
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Klappentext des Verlages
Dieses Buch analysiert das Gesamtwerk Friedrichs von Hausen. Es
unterzieht dadurch die oftmals vorgenommenen biographischen und
realhistorischen Kontextualisierungen der Lieder Friedrichs einer
kritischen Revision.
Die Untersuchung geht von der Prämisse der
Fiktionalität des Minnesangs aus wie auch von der Annahme, dass die
Integration der Kreuzzugsmotivik einen Grad an Komplexität generiert,
der sich über die in der Forschung meist angenommene sozialhistorische
Anbindung der Lieder nicht erfassen lässt. Dadurch wird die für das
Verständnis der Lieder höchst relevante ästhetische Dimension
herausgearbeitet. Im Vordergrund stehen dabei die handschriftennahe
Edition ohne Konjekturalverfahren und die Analyse der Lieder.
In 18
Einzelanalysen kann gezeigt werden, dass das Kreuzzugsmotiv in
Friedrichs von Hausen Werk nicht bloß eindimensional funktionalisiert
ist. Es verweist somit nicht schlicht auf sein realhistorisches,
politisch oder religiös motiviertes Pendant, sondern wird in seinen
unterschiedlichen Aussagemöglichkeiten eingesetzt und damit in
Kombination mit der Minnethematik in seiner Vielschichtigkeit erfahrbar
gemacht. (2018-04-03)
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