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Hannah Lotte Lund: Heillose Menschen? Bild-Text-Gedanken über Kleist und Religion.
Redaktion: Babara Gribnitz.
Wehrhahn Verlag, Hannover 2018.
134 Seiten, 18,00 EUR.
ISBN-13: 9783865256539

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Klappentext des Verlages

Heinrich von KLeists Erzählungen, Briefe, Dramen und Schriften enthalten zahlreiche religiöse Motive, Bibelanspielungen, kirchenkritische und moraltheologische Überlegungen und verhandeln den Zusammenhang zwischen göttlicher Gerechtigkeit und menschlicher Heillosigkeit. Neben Bearbeitungen religiöser und kirchlicher Texte und Motive treten Figurenwelten des Glaubens und Aberglaubens, Motive aus der ganzen Spannbreite einer thematischen Annäherung, von der Mythologie bis zur aufklärerischen Religionskritik, bildlich gesprochen von Engelserscheinungen bis zur Versperrung des Paradieses: »Doch das Paradies ist verriegelt und der Cherub hinter uns; wir müssen die Reise um die Welt machen, und sehen, ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist.« (Kleist)
Zur Auslotung dieses großen, systematisch noch relativ unbearbeiteten Forschungsfeldes lud das Kleist-Museum im Juni 2017 Vertreter und Vertreterinnen unterschiedlicher Fachdisziplinen, der Germanistik, Theologie, Philosophie, Politik- und Geschichtswissenschaften zur bewusst fachübergreifenden Diskussion. Die internationale Konferenz »Heillose Menschen? Religiöse Implikationen in den Werken Heinrich von Kleists« spannte einen Bogen von Kleists Interpretation des Bösen zur Darstellung himmlischer Boten, von der Fortschreibung und literarischen Weiterentwicklung biblischer Sprache bei Kleist bis zur aufgeklärten und postaufklärerischen Bibelkritik, von der theologischen Lesart des Prinzen von Homburg zu Politik in liturgischen Textformen. Der Dialog der Disziplinen eröffnete dabei neue Diskussionsfelder. Als besonders produktiv erwiesen sich Konstellationen, in denen Texte Heinrich von Kleists mit anderen Verarbeitungen religiöser Implikationen, Sprach- oder Bildwerken, in Bezug traten.

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